Lichtblick

Lichtblick (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Lichtblick die Lichtblicke
Genitiv des Lichtblickes
des Lichtblicks
der Lichtblicke
Dativ dem Lichtblick
dem Lichtblicke
den Lichtblicken
Akkusativ den Lichtblick die Lichtblicke

Worttrennung:

Licht·blick, Plural: Licht·bli·cke

Aussprache:

IPA: [ˈlɪçtˌblɪk]
Hörbeispiele:  Lichtblick (Info)

Bedeutungen:

[1] erfreulicher Ausblick in die Zukunft während sonst monotoner oder misslicher gegenwärtig bestehender Verhältnisse; etwas Erfreuliches, Schönes, Tröstliches, das aufmuntert und zu Hoffnung Anlass gibt in einer sonst schwierigen Situation oder Zeit

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Licht und Blick

Sinnverwandte Wörter:

[1] Glanzlicht, Silberstreif am Horizont / Silberstreifen am Horizont
[1] gehoben: Hoffnungsfunke / Hoffnungsfunken, Hoffnungsschimmer, Hoffnungsstrahl

Beispiele:

[1] „Das war ein Lichtblick in dem Grau der dahinfließenden Tage gewesen, die von Hunger bestimmt waren.“[1]
[1] „Es gab auch Lichtblicke, und je länger, je mehr.“[2]
[1] „Die Museumsleiter setzten sich bei der Stadt- und Bezirksverwaltung dafür ein, dass dem ehemaligen Ghetto Denkmalschutz gewährt wurde, denn es liegt ihnen viel daran, Zeugnis von der Rettung der jüdischen Flüchtlinge von Shanghai abzulegen. Diese Hilfeleistung beweist, dass die Geschichte auch in ihren dunkelsten Ecken Lichtblicke beherbergen kann.“[3]
[1] „Immerhin, ein paar Lichtblicke gibt es.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Lichtblick
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lichtblick
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Lichtblick
[1] The Free Dictionary „Lichtblick
[1] Duden online „Lichtblick
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Lichtblick“ auf wissen.de
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Lichtblick
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLichtblick
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Lichtblick

Quellen:

  1. Mirjam Pressler: Malka Mai. Roman. Beltz & Gelberg, Weinheim/Basel 2001, ISBN 978-3-407-80879-0, Seite 239.
  2. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. 1. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 243.
  3. Marina Choikhet: Lange Flucht nach Fernost. In: Jüdische Allgemeine. Wochenzeitung für Politik, Kultur, Religion und jüdisches Leben. 1. September 2011, ISSN 1618-9698, Seite 3.
  4. Susanne Amann, Dinah Deckstein, Ann-Katrin Müller: Die Bankrotterklärung. In: DER SPIEGEL. Nummer 1, 2016, ISSN 0038-7452, Seite 60 (DER SPIEGEL Archiv-URL, abgerufen am 10. Mai 2021).
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