Mahlgeld

Mahlgeld (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Mahlgeld

die Mahlgelder

Genitiv des Mahlgeldes
des Mahlgelds

der Mahlgelder

Dativ dem Mahlgeld

den Mahlgeldern

Akkusativ das Mahlgeld

die Mahlgelder

Worttrennung:

Mahl·geld, Plural: Mahl·gel·der

Aussprache:

IPA: [ˈmaːlˌɡɛlt]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] historisch: Zahlung an den Müller für das Mahlen von Getreide

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs mahlen und dem Substantiv Geld

Oberbegriffe:

[1] Geld

Beispiele:

[1] „Dort bezahlt Franz eben das Mahlgeld, während ihm der Mühlbursche den Wagen mit schweren Säcken voll Brotmehl, Nudelmehl und Kleie belädt.“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Mahlgeld
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mahlgeld
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonMahlgeld
[1] Duden online „Mahlgeld

Quellen:

  1. Lena Christ: Madam Bäuerin. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Mahlgeld

die Mahlgelder

Genitiv des Mahlgeldes
des Mahlgelds

der Mahlgelder

Dativ dem Mahlgeld

den Mahlgeldern

Akkusativ das Mahlgeld

die Mahlgelder

Worttrennung:

Mahl·geld, Plural: Mahl·gel·der

Aussprache:

IPA: [ˈmaːlˌɡɛlt]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] festgelegter Geldbetrag, den jeder Hochzeitsgast als eine Art Unkostenbeitrag für Speisen und Getränke entrichtet

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Mahl und Geld

Oberbegriffe:

[1] Geld

Beispiele:

[1] „Die Hochzeit wurde im Gasthaus Kochwirt […] gefeiert. Das Mahlgeld kostete damals neun Mark bei bester Verpflegung.“[1]
[1] „Das Gericht stellte am späten Nachmittag schließlich fest, dass die Gelder der Hochzeitsgäste wie ein Mahlgeld als Unkostenbeitrag zur Feier anzusehen sei.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 4. Auflage. edition vulpes, Regensburg 2014, ISBN 3-939112-50-1 „Mahlgeld“, Seite 239.
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mahlgeld
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonMahlgeld

Quellen:

  1. Auf dem Weg zur Arbeit kennengelernt. In: OVB online. 5. März 2009, abgerufen am 28. Juli 2014.
  2. Ekkehard Müller-Jentsch: Die Braut, die sich was traut. In: sueddeutsche.de. 15. April 2013, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 28. Juli 2014).
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