Mordgeselle

Mordgeselle (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Mordgeselle die Mordgesellen
Genitiv des Mordgesellen der Mordgesellen
Dativ dem Mordgesellen den Mordgesellen
Akkusativ den Mordgesellen die Mordgesellen

Worttrennung:

Mord·ge·sel·le, Plural: Mord·ge·sel·len

Aussprache:

IPA: [ˈmɔʁtɡəˌzɛlə]
Hörbeispiele:  Mordgeselle (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die mordet/gemordet hat
[2] Person, die bereit ist/war, an einem Mord mitzuwirken

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Mord und Geselle

Synonyme:

[1] Mordbube, Mörder

Beispiele:

[1, 2] „Wenn ich ganz sicher gewesen wäre, daß dieser Mordgeselle mir nicht eine Falle stellte, hätte ich ihm ganz gewiß das verlangte Versprechen gegeben; aber ich hatte Angst vor einer Erpressung.“[1]
[1] „Eine Weile hielten die drei Mordgesellen noch an, brüllten dann ein ›Buen viaje a los infiernos!‹ herüber und sprangen in ihr Boot, in das sie ihren Genossen halfen und in Nacht und Nebel verschwanden.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Mordgeselle
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mordgeselle
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Mordgeselle
[1, 2] Duden online „Mordgeselle
[1, 2] Herbert Pfeiffer: Das große Schimpfwörterbuch. Über 10.000 Schimpf-, Spott- und Neckwörter. Eichborn, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-8218-3444-7, Seite 279.

Quellen:

  1. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 313.
  2. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 309. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
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