Mörder
Mörder (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Mörder | die Mörder |
Genitiv | des Mörders | der Mörder |
Dativ | dem Mörder | den Mördern |
Akkusativ | den Mörder | die Mörder |
Worttrennung:
- Mör·der, Plural: Mör·der
Aussprache:
- IPA: [ˈmœʁdɐ]
- Hörbeispiele: Mörder (Info)
- Reime: -œʁdɐ
Bedeutungen:
- [1] Strafrecht: Mensch, der mindestens eine Person vorsätzlich getötet und mindestens ein Mordmerkmal verwirklicht hat
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs zum Stamm des Verbs morden mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er. Das Wort ist bereits mittelhochdeutsch als mordære belegt.[1]
Weibliche Wortformen:
- [1] Mörderin
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] antisozialer Mörder, Auftragsmörder, Axtmörder, Brudermörder, Caesarmörder, Doppelmörder, Foltermörder, Frauenmörder, Kindermörder, Kindesmörder, Massenmörder, Patientenmörder, Polizistenmörder, Profimörder, Raubmörder, Schwestermörder, Selbstmörder, Serienmörder, Sexualmörder, Tyrannenmörder, Vatermörder
- [1] Amokläufer, Attentäter, Auftragskiller, Bombenleger
Beispiele:
- [1] Der Mörder wurde zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
- [1] „Viele waren vor Strafen oder Verfolgung in ihren Heimatländern geflohen, von Mördern und Kriegsverbrechern über Pleitiers bis zu Kriegsdienstverweigerern und politischen Aktivisten.“[2]
- [1] „In England soll ein Mörder hingerichtet werden.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] gedungener Mörder, kaltblütiger Mörder, rücksichtsloser Mörder, verurteilter Mörder ( Audio (Info))
Wortbildungen:
- [1] mörderisch, mörderlich
- [1] Mörderbande, Mördergrube, Mörderhand
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Mörder“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Mörder“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mörder“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mörder“
- [1] Duden online „Mörder“
Quellen:
- Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001. ISBN 3-411-04073-4
- Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 183 f. Norwegisches Original 2016.
- Frank N. Stein: Böse Witze. Mit Illustrationen von Harry Madcock. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2001, ISBN 3-423-62060-9, Seite 80.
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