Moritz

Moritz (Deutsch)

Substantiv, m, Vorname

Singular Plural
Nominativ (der) Moritz die Moritz
Genitiv (des Moritz)
Moritz’
der Moritz
Dativ (dem) Moritz den Moritz
Akkusativ (den) Moritz die Moritz
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Alternative Schreibweisen:

Moriz

Worttrennung:

Mo·ritz, Plural: Mo·ritz

Aussprache:

IPA: [ˈmoːʁɪt͡s], Plural: [ˈmoːʁɪt͡s]
Hörbeispiele:  Moritz (Info), Plural:  Moritz (Info),  Moritz (Info)

Bedeutungen:

[1] männlicher Vorname

Abkürzungen:

[1] M.

Herkunft:

Moritz entstand aus dem lateinischen Namen Mauritius  la. Dieser ist eine Ableitung vom Beinamen Maurus  la‚ was so viel wie "der aus Mauretanien Stammende" oder "Mohr"[1] darstellt.[2] Im Mittelalter gelangte der Name Moritz insbesondere in der Schweiz zu größerer Verbreitung, was auf die dortige Verehrung des heiligen Mauritius zurückzuführen war.[1] In Deutschland wurde der Name in der Neuzeit durch den Adel eingeführt; zu nennen sind hier etwa Kurfürst Moritz von Sachsen und Graf Moritz von Sachsen.[1] Wilhelm Buschs illustrierte Geschichten über die beiden Lausbuben Max und Moritz sorgten im 19. Jahrhundert dafür, dass der Name endgültig volkstümlich wurde.[1]

Namensvarianten:

[1] Mauritz

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Moritz Bleibtreu, Moritz Hunzinger, Moritz Rittinghausen, Moritz Zielke

Beispiele:

[1] Diese Sauerei hat Moritz’ Kater veranstaltet.
[1] „Der zwölfjährige Moritz war mit einer befreundeten Familie schon auf dem Weg in den Skiurlaub.“[3]

Redewendungen:

[1] jemanden Moritz lehren

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Moritz
[1] babynamespedia.com „Moritz
[1] behindthename.com „Moritz
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMoritz
[1] Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe), „Moritz“, Seite 299
[1] Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Moritz“, Seite 157
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Moritz“, Seite 305 f.
[1] Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3, „Moritz“, Seite 135
[1] Friedrich Wilhelm Weitershaus: Das große Lexikon der Vornamen. 8000 Vornamen – Herkunft – Bedeutung. Mosaik Verlag GmbH, München 1992, ISBN 3-576-10122-5, „Moritz“, Seite 236

Quellen:

  1. Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Moritz“, Seite 157
  2. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Moritz“, Seite 305 f.
  3. Anna Gauto: In der Tiefe. In: Die Zeit. Verbrechen. Nummer 8, Winter 2020, Seite 30.
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