Mulm
Mulm (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Mulm | — |
Genitiv | des Mulmes des Mulms |
— |
Dativ | dem Mulm dem Mulme |
— |
Akkusativ | den Mulm | — |
Worttrennung:
- Mulm, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [mʊlm]
- Hörbeispiele: Mulm (Info)
- Reime: -ʊlm
Bedeutungen:
- [1] staubartiges, zerfallenes, organisches ebenso wie unorganisches Material
Herkunft:
- Erst seit dem 17. Jahrhundert belegt. Kluge gibt an, dass es sich um ein wesentlich älteres Wort handelt und führt als Hinweis unter anderem das mittelhochdeutsche Verb zermülmen und althochdeutsch melm „Staub“ an. Es gehört etymologisch der gleichen Wortgruppe wie das Verb mahlen an. [1]
Beispiele:
- [1] „Wer hätte je einen Vers auf Porree-, Kohl- und Rübenfelder gemacht, Pappeln und Kopfweiden, Kribben, Kiesel, Schlick und Mulm gepriesen?“[2]
Wortbildungen:
- mulmen, mulmig
Übersetzungen
[1] staubartiges, zerfallenes, organisches ebenso wie unorganisches Material
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Mulm“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mulm“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Mulm“
- [1] Duden online „Mulm“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mulm“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Mulm“, Seite 636.
- Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 255.
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