Naher Osten
Naher Osten (Deutsch)
Substantiv, m, Toponym, Wortverbindung, adjektivische Deklination
starke Deklination ohne Artikel | ||
Singular | Plural | |
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Nominativ | Naher Osten | — |
Genitiv | Nahen Ostens | — |
Dativ | Nahem Osten | — |
Akkusativ | Nahen Osten | — |
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | der Nahe Osten | — |
Genitiv | des Nahen Ostens | — |
Dativ | dem Nahen Osten | — |
Akkusativ | den Nahen Osten | — |
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …) | ||
Singular | Plural | |
Nominativ | ein Naher Osten | — |
Genitiv | eines Nahen Ostens | — |
Dativ | einem Nahen Osten | — |
Akkusativ | einen Nahen Osten | — |
Anmerkung:
- Da das Wort „nah“ hier fester Teil eines Namens ist, wird es in der Fügung „Naher Osten“ großgeschrieben.[1]
Worttrennung:
- Na·her Os·ten, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˌnaːɐ ˈɔstn̩]
- Hörbeispiele: Naher Osten (Info)
Bedeutungen:
- [1] Geografie: Gebiet in Vorderasien, das die Arabische Halbinsel, den Fruchtbaren Halbmond und Ägypten, Iran und die Türkei umfasst; Vergleiche auch Mittlerer Osten und Ferner Osten
Synonyme:
- [1] Nahost
Beispiele:
- [1] „Die jahrhundertelange Ansiedlung und Verbreitung der verschiedensten aramäischen Stämme über den gesamten Fruchtbaren Halbmond machten Aramäisch zur führenden Sprache des Nahen Ostens.“[2]
- [1] „Israels Regierung hat die Pläne der UN-Abrüstungskonferenz kritisiert, den Nahen Osten zu einer atomwaffenfreien Zone zu machen.“[3]
- [1] „Die Provinz Hatay war schon immer das Einfallstor zum Nahen Osten gewesen.“[4]
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Naher Osten“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Naher+Osten“
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 24. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-70924-3
Quellen:
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 24. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-70924-3, unter „nahe“, Seite 717
- Wikipedia-Artikel „Mesopotamien“ (Stabilversion)
- ZEIT ONLINE, Reuters, afp: Nukleare Abrüstung: Israel kritisiert Atomkonsens der UN-Konferenz. In: Zeit Online. 30. Mai 2010, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. April 2013).
- Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 187. Norwegisches Original 2016.
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