Neuzeit

Neuzeit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Neuzeit
Genitiv der Neuzeit
Dativ der Neuzeit
Akkusativ die Neuzeit

Worttrennung:

Neu·zeit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈnɔɪ̯ˌt͡saɪ̯t]
Hörbeispiele:  Neuzeit (Info)

Bedeutungen:

[1] geschichtliche Epoche, die im 16. Jahrhundert begann und bis heute andauert

Herkunft:

Determinativkompositum aus neu und Zeit

Oberbegriffe:

[1] Geschichtsepoche, Zeitalter

Unterbegriffe:

[1] Frühneuzeit

Beispiele:

[1] Die Geschichte wird in die drei Epochen Antike, Mittelalter und Neuzeit eingeteilt.
[1] Die Reformation war in der frühen Neuzeit.
[1] „Beide Bergnamen sind auch in der Neuzeit als Symbolbegriffe hochgesteckter Ziele und Erwartungen geläufig geblieben.“[1]
[1] „Als Essbesteck kommt sie erst in der frühen Neuzeit auf, wo man am französischen Hof gern klebriges Obst aß.“[2]
[1] „Der junge Studiosus wagte es, sich in eine Diskussion einzuschalten, die die größten Metaphysiker der Neuzeit, Descartes und Leibniz, entzweit hatte.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] frühe Neuzeit

Wortbildungen:

[1] neuzeitlich

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Neuzeit
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Neuzeit
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNeuzeit
[1] The Free Dictionary „Neuzeit

Quellen:

  1. Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3, Seite 14.
  2. Daniel Scholten: Denksport Deutsch. Wer hat bloß die Gabel zur Frau und den Löffel zum Mann gemacht?. dtv, München 2016, ISBN 978-3-423-26134-0, Seite 120.
  3. Uwe Schultz: Immanuel Kant. Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50659-9, Seite 70. Vorherige Ausgabe 1965.
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