Novizin
Novizin (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Novizin | die Novizinnen |
Genitiv | der Novizin | der Novizinnen |
Dativ | der Novizin | den Novizinnen |
Akkusativ | die Novizin | die Novizinnen |
Worttrennung:
- No·vi·zin, Plural: No·vi·zin·nen
Aussprache:
- IPA: [noˈviːt͡sɪn]
- Hörbeispiele: Novizin (Info)
- Reime: -iːt͡sɪn
Bedeutungen:
- [1] Religion: Anwärterin, die sich im Kloster auf das Leben als Ordensfrau vorbereitet, aber noch keine zeitlichen oder ewigen Gelübde abgelegt hat
- [2] übertragen: weibliche Person, die neu in einem bestimmten Gebiet ist und noch keine besonderen Erfahrungen gesammelt hat
Herkunft:
- Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums vom Stamm des Wortes Novize mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in
Synonyme:
- [2] Neuling
Gegenwörter:
- [2] Expertin
Männliche Wortformen:
- [1, 2] Novize
Beispiele:
- [1] Die neu in die Gemeinschaft Aufgenommenewird als Novize, beziehungsweise Novizin bezeichnet.
- [2] Als Novizin im Wissenschaftsbetrieb musste ich meine Rolle erst noch finden.
- [2] „Nun trat sie ans Bett, und als sie die verehrungswürdigen Anzeichen erblickte, umarmte sie meine reizende Novizin und beglückwünschte sie ob ihrer Sittsamkeit.“[1]
- [2] „Die Novizinnen unterwarfen sich einer strengen Ausbildung, die anderthalb bis fünf Monate dauerte.“[2]
Übersetzungen
[1]
|
[2]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Novizin“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Novizin “
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Novizin“
- [1] Duden online „Novizin“
Quellen:
- Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band III. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 308.
- Uwe Klußmann: Von der Musterkolonie zum Massaker. In: Eva-Maria Schnurr, Frank Patalong (Herausgeber): »Deutschland, deine Kolonien«: Geschichte und Gegenwart einer verdrängten Zeit. 2. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2022, ISBN 978-3-421-07002-9, Seite 125-138, Zitat Seite 130.
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