Neuling

Neuling (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Neuling die Neulinge
Genitiv des Neulings der Neulinge
Dativ dem Neuling den Neulingen
Akkusativ den Neuling die Neulinge

Worttrennung:

Neu·ling, Plural: Neu·lin·ge

Aussprache:

IPA: [ˈnɔɪ̯lɪŋ]
Hörbeispiele:  Neuling (Info)
Reime: -ɔɪ̯lɪŋ

Bedeutungen:

[1] Person, die auf einem Gebiet oder in einer Gruppe neu ist

Herkunft:

Ableitung von neu mit dem Ableitungsmorphem -ling

Synonyme:

[1] Anfänger, Debütant, Greenhorn, Grünschnabel, Neueinsteiger, Newbie, Newcomer, Novize

Oberbegriffe:

[1] Person

Unterbegriffe:

[1] Produktneuling

Beispiele:

[1] Neulingen darf man keinen Löschantrag zutrauen.
[1] Er war ein Neuling auf dem Gebiet der angewandten Mathematik.
[1] Alle Neulinge werden gebeten, sich nach der Stunde in der Cafeteria einzufinden, wo eine Informationsveranstaltung stattfinden wird.
[1] „Diese in erster Linie von Angst-Lust-Gefühlen geprägte Art, Fallen zu gustieren, ist jedoch nicht allein und durchgängig kennzeichnend für das Fallerleben. Sie ist vornehmlich für den Erstfaller und Neuling des Bungeejumping typisch.“[1]
[1] „Aber der Neuling muß die ganze Schwere der Haft fühlen.“[2]
[1] „Ihnen war sofort klar, dass es sich um einen Neuling handelte.“[3]
[1] „Die einmütige Wut aber richtete sich gegen den unbekannten Neuling, diesen unerwünschten Eindringling und Störenfried.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Neuling
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Neuling
[1] Duden online „Neuling
[1] The Free Dictionary „Neuling
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNeuling
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Neuling“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 154.
  2. Hans Fallada: Drei Jahre kein Mensch. In: Günter Caspar (Herausgeber): Hans Fallada, Sachlicher Bericht über das Glück, ein Morphinist zu sein. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2790-8, Seite 26-55, Zitat Seite 46. Entstanden um 1929.
  3. Fiston Mwanza Mujila: Tram 83. Zsolnay, Wien 2016, ISBN 978-3-552-05797-5, Seite 90. Französisches Original 2014.
  4. Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 384. Chinesisches Original 1634.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: neulich
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