Nutz
Nutz (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Nutz | — |
Genitiv | des Nutzes | — |
Dativ | dem Nutz dem Nutze |
— |
Akkusativ | den Nutz | — |
Worttrennung:
- Nutz, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [nʊt͡s]
- Hörbeispiele: Nutz (Info)
- Reime: -ʊt͡s
Bedeutungen:
Herkunft:
- von mittelhochdeutsch nuz → gmh, althochdeutsch nuz(za) → goh, verwandt mit dem Verb genießen[1]
- Originaltext aus dem Wörterbuch von Grimm: „nutz ist mit dem adj. nütze abgeleitet von nieszen (sp. 838), wie schutz von schieszen, und bedeutet etwas, das man nieszt, das man wovon zum genusz hat.“[2]
Synonyme:
- [1] Nutzen
Beispiele:
- [1] „Wo man sähe, dass es nicht zum Nutz des Nächsten reicht, sondern zu Schaden, sollt es nachbleiben.“[3]
- [1] „Denn da siehest du, wie ihn die Liebe zum Knecht macht, dass er dem Armen hilft frei umsonst, sucht weder Geniess, Guust noch Ehre dadurch, sondern allein den Nutz des Armen, und Gottes des Vaters Ehre.“[4]
Redewendungen:
- sich etwas zu Nutze machen, zu Nutz und Frommen
Übersetzungen
[1] veraltet: Vorteil, den man aus dem Gebrauch einer Sache zieht; Nutzen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nutz“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Nutz“
- [1] The Free Dictionary „Nutz“
- [1] Duden online „Nutz“
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Nutz“
Quellen:
- Duden online „Nutz“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Nutz“
- Karl Paul Anton Ferdinand Thieme: Die sittliche Triebkraft des Glaubens. Dörffling & Franke, 1895, Seite 259 (Zitiert nach Google Books)
- A. Mitzschke: Die Principien des Protestantismus in ihrem Verhältnisse zum Katholicismus. Carl Heinrich Sieling, 1857, Seite 13 (Zitiert nach Google Books)
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