Panikverkauf

Panikverkauf (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Panikverkauf die Panikverkäufe
Genitiv des Panikverkaufs der Panikverkäufe
Dativ dem Panikverkauf den Panikverkäufen
Akkusativ den Panikverkauf die Panikverkäufe

Worttrennung:

Pa·nik·ver·kauf, Plural: Pa·nik·ver·käu·fe

Aussprache:

IPA: [ˈpaːnɪkfɛɐ̯ˌkaʊ̯f]
Hörbeispiele:  Panikverkauf (Info)

Bedeutungen:

[1] Börsenwesen: panikartiger Verkauf von Wertpapieren aus Angst vor stark fallenden Kursen

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Panik und Verkauf

Sinnverwandte Wörter:

[1] Angstverkauf

Gegenwörter:

[1] Panikkauf, Schnäppchenkauf

Oberbegriffe:

[1] Verkauf

Beispiele:

[1] Panikverkäufe drückten den Dax erstmals seit 2016 unter die Marke von 10.000 Punkten. Auch in den USA kam es zu Panikverkäufen.[1]
[1] Die Turbulenzen an den Börsen machen viele Anleger nervös. Panikverkäufe sind aber die falsche Reaktion.[2]
[1] Im Gegensatz zur Baisse fallen die Kurse schneller und plötzlicher, ein Ausdruck von Panikverkäufen.[3]
[1] Um Panikverkäufe zu verhindern, mussten die Börsen am 30. Juli 1914 schließen.[4]
[1] Schnäppchenjäger halten auch nach Fehleinschätzungen Ausschau, und da Panikverkäufe Hand in Hand mit einem überwältigenden Gefühl der Angst gehen, sind sie quasi der Gipfel der Fehleinschätzung.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Furcht vor Panikverkäufen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Suchergebnisse für „Panikverkauf
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Panikverkauf
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Panikverkauf
[1] Duden online „Panikverkauf

Quellen:

  1. Tobias Kisling, Beate Kranz: Coronavirus lässt Börse abstürzen – EZB-Maßnahmen verpuffen. In: NRZ. 13. März 2020 ([boerse Online], abgerufen am 13. März 2020).
  2. dpa: Bloß keine Panikverkäufe wegen Börsen-Chaos. In: Augsburger Allgemeine. (Online, abgerufen am 13. März 2020).
  3. Wikipedia-Artikel „Börsenkrach“ (Stabilversion).
  4. Wikipedia-Artikel „Goldpreis“ (Stabilversion).
  5. Lauren C. Templeton, Scott Phillips: Die Templeton-Methode. die Strategie der Investmentlegende, mit der sie jeden Markt schlagen. FinanzBuch Verlag, 2008, ISBN 9783898794145, Seite 183 (zitiert nach Google Books).
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