Patt

Patt (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Patt die Patts
Genitiv des Patts der Patts
Dativ dem Patt den Patts
Akkusativ das Patt die Patts

Worttrennung:

Patt, Plural: Patts

Aussprache:

IPA: [pat]
Hörbeispiele:  Patt (Info)
Reime: -at

Bedeutungen:

[1] Schach: Stellung, in der ein Spieler keinen regelgerechten Zug mehr ausführen kann, ohne im Schach zu stehen (anders als beim Matt); die Partie wird dann unentschieden gewertet
[2] übertragen: Situation, in der keine Partei gewinnen kann, in der ein Gleichgewicht der Kräfte herrscht

Herkunft:

[1] siehe patt. Als Substantiv seit Mitte des 19. Jahrhunderts belegt.[1]
[2] in dieser Bedeutung seit der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts belegt[2]

Synonyme:

[1] Pattstellung
[2] Pattsituation

Oberbegriffe:

[1] Remis, Unentschieden
[2] Unentschieden

Beispiele:

[1] Schwarz stand zwar klar auf Verlust, konnte sich aber durch ein Turmopfer überraschend ins Patt retten und nahm einen halben Punkt mit nach Hause.
[2] Das unerwartete Wahlergebnis führte zum Patt im Landtag.
[2] „Deren Mehrheit war im Übrigen auch keine Mehrheit mehr, sondern rechnerisch nur noch ein Patt, also ein Gleichstand zur Minderheit.“[3]

Wortbildungen:

[1] Pattfalle

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Patt
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Patt
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPatt
[1, 2] The Free Dictionary „Patt
[1, 2] Duden online „Patt

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „patt“.
  2. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „patt“.
  3. Hatice Akyün: Verfluchte anatolische Bergziegenkacke oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04699-1, Seite 64.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: patt, Putt
Anagramme: tapt
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