Pauker
Pauker (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Pauker | die Pauker |
Genitiv | des Paukers | der Pauker |
Dativ | dem Pauker | den Paukern |
Akkusativ | den Pauker | die Pauker |
Worttrennung:
- Pau·ker, Plural: Pau·ker
Aussprache:
- IPA: [ˈpaʊ̯kɐ]
- Hörbeispiele: Pauker (Info)
- Reime: -aʊ̯kɐ
Bedeutungen:
- [1] Musik: eine Person, die Pauke spielt
- [2] schülersprachlich, salopp, meist abwertend: Lehrer an einer Schule
Herkunft:
Synonyme:
Weibliche Wortformen:
- [1, 2] Paukerin
Oberbegriffe:
- [1] Perkussionist
- [2] Pädagoge
Beispiele:
- [1] Im 18. Jahrhundert stand die Paukenvirtuosität in voller Blüte, als z. B. fürstliche Hofpauker auf bis zu vierzehn Pauken Konzerte gaben, wobei sie während des Schlagens noch die Klöppel in die Luft warfen und im Takt wieder auffingen.[3]
- [2] Spätestens in der Abi-Zeitung bekommen auch die Pauker ihr Fett weg.
- [2] „Ein verknöcherter Pauker krickelte was an die Tafel, mit dem Rücken zur Klasse, wo unter großem Gejohle der Turnbeutel rumgeschmissen wurde.“[4]
- [2] „Und vor den Stuhlreihen treten die alten Pauker auf, fordern Pünktlichkeit, Disziplin und Konzentration auf einen nun fast absurd erscheinenden Lehrstoff, als ob da im Leben ihrer älteren Schüler in den letzten vier Jahren nichts geschehen wäre.“[5]
Übersetzungen
[1] Musik: eine Person, die Pauke spielt
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Pauker“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pauker“
- [2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Pauker“
- [1, (2)] The Free Dictionary „Pauker“
- [1, 2] Duden online „Pauker“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Pauke“.
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Pauke“.
- Wikipedia-Artikel „Paukist“
- Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 275.
- Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 96.
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