Plattfuß

Plattfuß (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Plattfuß die Plattfüße
Genitiv des Plattfußes der Plattfüße
Dativ dem Plattfuß
dem Plattfuße
den Plattfüßen
Akkusativ den Plattfuß die Plattfüße

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Plattfuss

Worttrennung:

Platt·fuß, Plural: Platt·fü·ße

Aussprache:

IPA: [ˈplatˌfuːs]
Hörbeispiele:  Plattfuß (Info)

Bedeutungen:

[1] Fuß mit abgesenkter Wölbung zwischen Ballen und Ferse
[2] umgangssprachlich: Reifen ohne genug Luft darin

Herkunft:

im 18. Jahrhundert aus platt und Fuß[1]

Synonyme:

[2] Platten

Sinnverwandte Wörter:

[1] Senkfuß

Oberbegriffe:

[1] Missbildung

Beispiele:

[1] „Mit seinen Plattfüßen schien er sich ausgesöhnt zu haben, da das Gebrechen ihn doch vor allerlei körperlichen Arbeiten bewahrte, wie etwa dem gefürchteten Transport von Kohle, Koks oder Briketts aus dem Keller.“[2]
[1] „Ende Dezember 1948 wurde ich wegen meiner Plattfüße zum Nachschub versetzt.“[3]
[1] „Ein Kellner, der vier Schritte entfernt auf Plattfüßen an uns vorüberwatschelt, ist plötzlich taub.“[4]
[2] Mit diesem Plattfuß können wir nicht weiterfahren.
[2] „Es gab nicht viel, wobei man noch belemmerter aussah, als wenn man ein Rad mit Plattfuß zu schieben hatte.“[5]

Wortbildungen:

plattfüßig, Plattfußindianer

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Plattfuß
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Plattfuß (Begriffsklärung)
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Plattfuß
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPlattfuß
[1, 2] The Free Dictionary „Plattfuß
[1, 2] Duden online „Plattfuß

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „platt
  2. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 263f.
  3. Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 408. Zuerst 1977 erschienen.
  4. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 28. Erstmals 1956 erschienen.
  5. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 241.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.