Polder
Polder (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Polder | die Polder |
Genitiv | des Polders | der Polder |
Dativ | dem Polder | den Poldern |
Akkusativ | den Polder | die Polder |
Worttrennung:
- Pol·der, Plural: Pol·der
Aussprache:
- IPA: [ˈpɔldɐ]
- Hörbeispiele: Polder (Info)
- Reime: -ɔldɐ
Bedeutungen:
- [1] dem Meer abgerungenes, eingedeichtes Land
- [2] neben einem Fluss gelegenes Gelände, das geflutet werden kann, wenn der Fluss Hochwasser hat
Herkunft:
- Laut Kluge wurde das Wort Anfang des 18. Jahrhunderts von niederländisch polder → nl entlehnt, die weitere Herkunft ist unklar.[1]
- Laut Duden wurde das Wort über das Niederdeutsche aus dem niederländischen polder → nl entlehnt. Dieses geht zurück auf mittelniederländisch polder → nl / polre → nl, das vielleicht auf das Wort pol → nl „(aus dem Wasser aufragendes) aufgespültes Land“[2] zurückgeht. Die weitere Herkunft ist aber unklar.[3]
Synonyme:
Beispiele:
- [1] „Das Wasser strömt in die Polder.“[4]
Wortbildungen:
- Polderdeich; einpoldern
Übersetzungen
[2]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Polder“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Polder“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Polder“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Polder“
- [1, 2] Duden online „Polder“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Polder“
- Duden online „Polder“
- Duden online „Polder“
- Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 153.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- Anagramme: poldre
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