Porno

Porno (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Porno die Pornos
Genitiv des Pornos der Pornos
Dativ dem Porno den Pornos
Akkusativ den Porno die Pornos

Worttrennung:

Por·no, Plural: Por·nos

Aussprache:

IPA: [ˈpɔʁno]
Hörbeispiele:  Porno (Info)
Reime: -ɔʁno

Bedeutungen:

[1] umgangssprachliches Kurzwort für jegliche Medien, die pornografische Inhalte aufweisen

Herkunft:

Das Wort ist durch Kürzung von Wörtern wie „Pornofilm“, „Pornoliteratur“ entstanden. Ihm liegt letztlich griechisch πόρνη (pornē)  grcHure“ zugrunde.[1]

Oberbegriffe:

[1] Pornografie

Unterbegriffe:

[1] Hardcore-Porno, Kinderporno, Lesbenporno, Racheporno, Schwulenporno, Softporno

Beispiele:

[1] „Du schaust dir doch hoffentlich keine Pornos an?“
[1] Er liest hin und wieder einen Porno.
[1] „Porno war ganz klar westlicher Schmutz und galt als weiteres Symptom für den nahen Untergang dieses moralisch verrotteten Systems.“[2]
[1] „Sie hat ihren Sohn dabei erwischt, wie er im Internet Pornos schaute.“[3]
[1] „Deswegen haben vor einigen Jahren die Wärter des Pekinger Zoos den Pandabären Pornos vorgespielt, um sie zu animieren, sich zu vermehren.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] einen Porno anschauen, kaufen

Wortbildungen:

[1] Pornobalken, Pornobild, Pornodarsteller/(in), Pornofilm, Pornofoto, Pornographie/Pornografie, Pornoheft, Pornoindustrie, Pornokino, Pornoqueen, Pornoroman, Pornosammlung, Pornoshop, Pornostar, Pornovideo
[1] porno, pornographisch/pornografisch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Porno
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPorno
[1] The Free Dictionary „Porno
[1] Duden online „Porno

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Pornographie“.
  2. Jan Josef Liefers: Soundtrack meiner Kindheit. Rowohlt, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62592-3, Seite 175
  3. Hatice Akyün: Verfluchte anatolische Bergziegenkacke oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04699-1, Seite 107.
  4. Vince Ebert: Machen Sie sich frei!. Sonst tut es keiner für Sie. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62651-7, Seite 202.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: porno
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