Posse
Posse (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Posse | die Possen |
Genitiv | der Posse | der Possen |
Dativ | der Posse | den Possen |
Akkusativ | die Posse | die Possen |
Worttrennung:
- Pos·se, Plural: Pos·sen
Aussprache:
- IPA: [ˈpɔsə]
- Hörbeispiele: Posse (Info)
- Reime: -ɔsə
Bedeutungen:
- [1] Bühnenstück, das durch Verwechslungen, Übertreibungen und derbe Komik zum Lachen anregen soll
Herkunft:
- frühneuhochdeutsch possen (Plural) „Figuren an Gebäuden“, auch für „verschnörkeltes, groteskes Beiwerk“ an Gebäuden, im 15. Jahrhundert von französisch bosse → fr „Beule; erhabene Bildhauerarbeit“ entlehnt; weitere Herkunft unklar; ab 16. Jahrhundert mit der Bedeutung „Unfug“. Aus dem Kompositum Possenspiel (18. Jahrhundert) wird als Kurzwort Posse, ebenfalls 18. Jahrhundert.[1]
Synonyme:
- [1] Farce
Unterbegriffe:
- [1] Provinzposse
Beispiele:
- [1] Viele Possen sind Parodien oder Travestien höfischer Tragödien.[2]
- [1] „Gegen Abend verließ ich Otranto mit zwanzig Komödianten und sechs großen Kisten, die alles enthielten, was sie für die Aufführung ihrer Possen brauchten.“[3]
Wortbildungen:
- possenhaft, Possenreisser, possierlich
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Posse“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Posse“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Posse“
- [1] The Free Dictionary „Posse“
- [1] Duden online „Posse“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Posse“
Quellen:
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Barbar.
- Wikipedia-Artikel „Posse“
- Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 159.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- Anagramme: Pesos
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