Reichskriegsflagge

Reichskriegsflagge (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Reichskriegsflagge die Reichskriegsflaggen
Genitiv der Reichskriegsflagge der Reichskriegsflaggen
Dativ der Reichskriegsflagge den Reichskriegsflaggen
Akkusativ die Reichskriegsflagge die Reichskriegsflaggen

Worttrennung:

Reichs·kriegs·flag·ge, Plural: Reichs·kriegs·flag·gen

Aussprache:

IPA: [ʁaɪ̯çsˈkʁiːksˌflaɡə]
Hörbeispiele:  Reichskriegsflagge (Info)

Bedeutungen:

[1] historisch: von Streitkräften verwendete Flagge

Oberbegriffe:

[1] Flagge, Kriegsflagge

Beispiele:

[1] Die Kaiserliche Kriegsflagge war bis 1892 die offizielle Kriegsflagge der Kaiserlichen Marine, danach wurde sie unter der Bezeichnung Reichskriegsflagge die Flagge der Streitkräfte des Deutschen Reiches bis 1921.
[1] „Die Flaggen waren auf Halbmast gesetzt (die schwarz-rot-goldene Reichs- und die schwarz-weiß-rote Reichskriegsflagge, die in der Ecke eine schwarz-rot-goldene Gösch enthielt).“[1]
[1] „Am 21. August 1942 hißten deutsche Gebirgsjäger auf dem sturmumbrausten und schneebedeckten Gipfel des 5633 Meter hohen Elbrus sogar die Reichskriegsflagge.[2]
[1] „Nach der Verhaftung der letzten Reichsregierung an dem sonnigen Morgen des 23. Mai 1945 wurde in der Marineschule Mürwik die Reichskriegsflagge für immer eingeholt.“[3]
[1] Die von 1935 bis 1945 verwendete Reichskriegsflagge des „Dritten Reiches“ ist heute verboten.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Reichskriegsflagge mit/ohne Hakenkreuz

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Reichskriegsflagge
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reichskriegsflagge
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalReichskriegsflagge
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Reichskriegsflagge

Quellen:

  1. Sämtliche Schriften: 1927-1928, Texte 680-829, Carl von Ossietzky, Werner Boldt, 1994. Abgerufen am 3. Dezember 2019.
  2. Roland Kaltenegger: Operation »Alpenfestung«. Das letzte Geheimnis des »Dritten Reiches«. völlig überarbeitete und stark erweiterte Auflage. München 2005, ISBN 3-7766-2431-0, Seite 8.
  3. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 83.
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