Reislaufen

Reislaufen (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Reislaufen

Genitiv des Reislaufens

Dativ dem Reislaufen

Akkusativ das Reislaufen

Nebenformen:

Reiselaufen

Worttrennung:

Reis·lau·fen, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʁaɪ̯slaʊ̯fn̩]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] historisch: die Praxis Schweizer Söldner, in fremden Staaten zu dienen; vom 13. bis zum 19. Jahrhundert

Herkunft:

zu mittelhochdeutsch reise „Kriegszug“[1]
strukturell: zusammengesetzt aus den Substantiven Reise und Laufen unter Wegfall des unbetonten Schwa

Synonyme:

[1] Reislauf, Reisläuferei

Beispiele:

[1] „Einige blieben ihr Leben lang Söldner – ihnen war das Reislaufen zum Lebensinhalt geworden, der Umgang mit Waffen, Karten, Würfeln, Wein und Huren blieb ihr Schicksal.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Reislaufen
[1] wissen.de – Wörterbuch „Reislauf
[1] wissen.de – Lexikon „Reislaufen
[1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Reislaufen“ (Wörterbuchnetz), „Reislaufen“ (Zeno.org)
[*] canoo.net „Reislaufen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonReislaufen

Quellen:

  1. wissen.de – Wörterbuch „Reislauf
  2. Jost auf der Maur: Immer zu Diensten. Schweizer Söldner. In: Zeit Online. 25. August 2011, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 8. März 2018).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: eislaufen
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