Schwa
Schwa (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural 1 | Plural 2 | |
---|---|---|---|
Nominativ | das Schwa | die Schwa | die Schwas |
Genitiv | des Schwa des Schwas |
der Schwa | der Schwas |
Dativ | dem Schwa | den Schwa | den Schwas |
Akkusativ | das Schwa | die Schwa | die Schwas |
Worttrennung:
- Schwa, Plural: Schwas
Aussprache:
- IPA: [ʃvaː]
- Hörbeispiele: Schwa (Info)
- Reime: -aː
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: zentraler, mittelhoher Kurzvokal, der in der Lautschrift mit [ə] wiedergegeben wird
- [2] Linguistik: Vokalisierungszeichen
Symbole:
- [1, 2] ə
Herkunft:
- Lehnwort aus dem Hebräischen שְׁוָא (CHA: šeṿā [ʃəˈvaːʔ], [ʃvaːʔ]) ‚Name des Vokalisationszeichens für den unbetonten e-Laut‘, eigentlich „Nichtigkeit, Leere“[1][2]
Synonyme:
- [1] e-Schwa, Murmelvokal, Neutralvokal, Schwa-Laut, Zentralvokal
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [2] a-Schwa, Lehrer-Schwa, r-Schwa
Beispiele:
- [1] Der letzte Laut in Wörtern wie ‚bitte, Tante‘ etc. ist ein Schwa.
- [1] „Im isländischen Vokalsystem fällt das Fehlen reduzierter Kurzvokale (wie das deutsche Schwa [ə]) sehr auf.“[3]
- [1] „Der häufigste Vokal im Deutschen ist das sogenannte Schwa.“[4]
Wortbildungen:
- [1] Schwa-Laut, Schwasilbe
Übersetzungen
[2] Linguistik: Vokalisierungszeichen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1219
- [1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1505
Quellen:
- vergleiche Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1505
- vergleiche Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1219
- Magnús Pétursson: Isländisch, Buske, Hamburg 1978, Seite 66, ISBN 3-87118-319-9.
- Rafaela von Bredow, Veronika Hackenbroch: Die neue Schlechtschreibung. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 25, 2013, Seite 96–104, Zitat Seite 102.
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