Zentralvokal
Zentralvokal (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Zentralvokal | die Zentralvokale |
Genitiv | des Zentralvokals | der Zentralvokale |
Dativ | dem Zentralvokal | den Zentralvokalen |
Akkusativ | den Zentralvokal | die Zentralvokale |
Worttrennung:
- Zen·t·ral·vo·kal, Plural: Zen·t·ral·vo·ka·le
Aussprache:
- IPA: [t͡sɛnˈtʁaːlvoˌkaːl]
- Hörbeispiele: Zentralvokal (Info)
- Reime: -aːlvokaːl
Bedeutungen:
- [1] Linguistik, speziell Phonetik: deutsche Bezeichnung vor allem für den Schwa-Laut [ə]. Der Vokal liegt bei der Darstellung der Vokale in einem Vokaldreieck genau im Zentrum; er hat weder das artikulatorische Merkmal vorne noch hinten. Daher wohl diese Bezeichnung.
Herkunft:
- [1] Determinativkompositum aus dem Stamm des Adjektivs zentral und dem Substantiv Vokal
Synonyme:
- [1] Murmelvokal, Neutralvokal, Reduktionsvokal, Schwa, Schwa-Laut
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Das [ə] (Schwa) ist ein Zentralvokal. Der letzte Laut in dem Wort "Tante" [ˈtantə] ist ein Schwa und daher ein Zentralvokal. Nach Hakkarainen hat auch der Laut [ɐ] das phonetische Merkmal zentral und kann daher als ein Zentralvokal angesehen werden.[1]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] unbetont
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Zentralvokal“
- [1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Zentralvokal“. ISBN 3-520-45203-0.
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Zentralvokal“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- H. J. Hakkarainen: Phonetik des Deutschen. Fink, München 1995, Seite 23. ISBN 3-8252-1835-X.
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