Reiterei
Reiterei (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Reiterei | die Reitereien |
Genitiv | der Reiterei | der Reitereien |
Dativ | der Reiterei | den Reitereien |
Akkusativ | die Reiterei | die Reitereien |
Worttrennung:
- Rei·te·rei, Plural: Rei·te·rei·en
Aussprache:
- IPA: [ʁaɪ̯təˈʁaɪ̯]
- Hörbeispiele: Reiterei (Info)
- Reime: -aɪ̯
Bedeutungen:
- [1] Militär: berittene Truppe
- [2] ohne Plural: gewohnheitsmäßiges Reiten, vielfaches Reiten
Herkunft:
- [1] frühneuhochdeutsch rewtterey „Kriegsdienst zu Pferd“, belegt seit dem 15. Jahrhundert
- [2] reiterey „das Reiten“, belegt seit Anfang des 16. Jahrhunderts[1]
Synonyme:
- [1] Kavallerie
- [2] Reiten
Beispiele:
- [1] „Die Pferde seiner Reiterei waren verstreut in der Umgebung untergebracht.“[2]
- [1] „Die Truppen werden wieder aufgestellt, aber nur, um ein Manöver auszuführen: unter Musik und Trommelwirbel zieht das Fußvolk sich zurück und macht den viertausend Mann Reiterei Platz.“[3]
- [1] „Bei den Kämpfen in Italien begegnete er dem Reitergeneral Murat und erreichte es, vom Fußvolk in die Reiterei aufzusteigen.“[4]
- [2] Sie hatte schon immer Spaß an der Reiterei.
Wortbildungen:
- Elefantenreiterei, Kamelreiterei
Übersetzungen
[1] Militär: berittene Truppe
|
[2] ohne Plural: gewohnheitsmäßiges Reiten, vielfaches Reiten
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Reiterei“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Reiterei“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Reiterei“
- [*] The Free Dictionary „Reiterei“
- [1, 2] Duden online „Reiterei“
Quellen:
- [1, 2] Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „reiten“.
- Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 81. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
- Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 304. Norwegisches Original 1903.
- Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 171.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- Anagramme: iteriere
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