Kavallerie
Kavallerie (Deutsch)
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Substantiv, f
Singular | Plural | |
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Nominativ | die Kavallerie | die Kavallerien |
Genitiv | der Kavallerie | der Kavallerien |
Dativ | der Kavallerie | den Kavallerien |
Akkusativ | die Kavallerie | die Kavallerien |
Worttrennung:
- Ka·val·le·rie, Plural: Ka·val·le·ri·en
Aussprache:
- IPA: [ˈkavaləʁiː], auch: [kavaləˈʁiː]
- Hörbeispiele: Kavallerie (Info)
- Reime: -iː
Bedeutungen:
- [1] Militär: auf Reittieren (meist Pferden) kämpfende Truppe
Herkunft:
- [1] über gleichbedeutend französisch: cavalerie von italienisch: cavelleria = Reiterei, Ritterlichkeit im 17. Jahrhundert entlehnt; zu cavaliere = Reiter gebildet; aus gleichbedeutend lateinisch: caballarius = Reiter, Pferdeknecht; zum Substantiv caballus = Pferd gebildet[1][2][3], vergleiche Kavalier, Kavalkade
Synonyme:
- [1] Reiterei, Reitertruppen, berittene Truppen, veraltet: Rossvolk
Gegenwörter:
- [1] Infanterie, Artillerie
Oberbegriffe:
- [1] Waffengattung
Unterbegriffe:
- [1] leichte Kavallerie, schwere Kavallerie
Beispiele:
- [1] Tapfere Ritter, die schwer gepanzerte Kavallerie des Mittelalters, beherrschten die Schlachtfelder Europas bis ins 15. Jahrhundert hinein.
- [1] „Die Kasernen sind mit Freiwilligen überfüllt, bei der Infanterie und Kavallerie werde ich abgewiesen, ich soll warten, Freiwillige werden nicht mehr eingestellt.“[4]
- [1] „In der Mitte dieser Ebene erhob sich eine riesige Staubwolke, wie sie nur von einer großen Truppe Kavallerie stammen konnte!“[5]
- [1] „Es war lange vor dem Ersten Weltkrieg, zu der Zeit, als es noch Kavallerie gab.“[6]
- [1] „Da kam unter gleichmässigem Hufgetrappel und Waffengeklirr die stattlich anzusehende Kavallerie in ihren gestickten blauen, roten und grünen Uniformen, an der Spitze die farbenleuchtende Regimentsmusik, dann Offiziere und Mannschaften auf Rappen, Füchsen und Schimmeln.“[7]
Wortbildungen:
- [1] Kavallerieangriff, Kavalleriedivision, Kavallerieregiment, Kavallerist
Übersetzungen
[1] Militär: auf Reittieren (meist Pferden) kämpfende Truppe
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Kavallerie“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kavallerie“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kavallerie“
- [1] The Free Dictionary „Kavallerie“
- [1] Duden online „Kavallerie“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kavallerie“
Quellen:
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 399.
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 480.
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 708, Eintrag „Kavalier“.
- Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6, Seite 54. Erstauflage 1933.
- John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3, Seite 211. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.
- Ludwig Hillenbrandt: Mit einer Träne im Knopfloch. Kleine Sittengeschichte des Witzes. Lichtenberg, München 1965, Seite 68.
- Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 313. Russische Urfassung 1867.
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