Rheinisch
Rheinisch (Deutsch)
Substantiv, n
Singular 1 | Singular 2 | Plural | |
---|---|---|---|
Nominativ | (das) Rheinisch | das Rheinische | |
Genitiv | (des) Rheinisch (des) Rheinischs |
des Rheinischen | |
Dativ | (dem) Rheinisch | dem Rheinischen | |
Akkusativ | (das) Rheinisch | das Rheinische |
Anmerkung:
- Die Form „das Rheinische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Rheinisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.
Anmerkung:
- Als Bestandteil von Eigennamen wird das Adjektiv rheinisch ebenfalls großgeschrieben.
Worttrennung:
- Rhei·nisch, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈʁaɪ̯nɪʃ], das [ˈʁaɪ̯nɪʃə]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] die Dialekte des Rheinlandes, besonders aber das dort gesprochene mundartlich gefärbte Hochdeutsch
Abkürzungen:
- [1] Rh., Rhein.
Herkunft:
- Substantivierung des Adjektivs rheinisch durch Konversion
Oberbegriffe:
- [1] Fränkisch, Westmitteldeutsch, Mitteldeutsch, Deutsch
Unterbegriffe:
- [1] Kölsch, Bönnsch, Kanzlerrheinisch (zu Adenauers Zeiten)
- [1] Rheinfränkisch, Ripuarisch, Niederrheinisch
Beispiele:
- [1] Sein Rheinisch klang ziemlich unecht.
- [1] Im Rheinischen wird eine Fähre auch als Ponte bezeichnet.
- [1] „Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz, auf Rheinisch Jan Wellem genannt, war ein großer Förderer der Künste.“[1]
- [1] „Man hat auch keine Aussicht auf eine Theorie, die das unverzichtbare Datum rettet, daß ‚Dat is dir‘ im Rheinischen dasselbe bedeutet wie im Schriftdeutschen ‚Das gehört dir‘ und ‚Das ist deins‘“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1]
Quellen:
- Rolf Hosfeld: Düsseldorf Kulturverführer. Helmut Metz Verlag, Hamburg 2005, Seite 76
- Ludwig Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen. Herausgegeben von Eike von Savigny. Akademie Verlag, München 1998, Seite 23
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