Rubrum

Rubrum (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural 1Plural 2
Nominativ das Rubrum die Rubradie Rubren
Genitiv des Rubrums der Rubrader Rubren
Dativ dem Rubrum den Rubraden Rubren
Akkusativ das Rubrum die Rubradie Rubren

Worttrennung:

Ru·brum, Plural 1: Ru·bra, Plural 2: Ru·bren

Aussprache:

IPA: [ˈʁuːbʁʊm]
Hörbeispiele:  Rubrum (Info)

Bedeutungen:

[1] kurze Inhaltsangabe in Form einer Aufschrift oder einer an den Anfang eines Schriftstücks gestellten Bezeichnung der Sache
[2] deutsches Prozessrecht: Urteilskopf, dessen Inhalt sich je nach Gerichtsbarkeit nach § 313 I Nr. 1, 2 ZPO, § 117 II Nr. 1, 2 VwGO, § 105 II Nr. 1, 2 FGO, § 136 I Nr. 1, 2, 3 SGG oder § 275 StPO richtet

Herkunft:

Weil der Urteilskopf früher rot geschrieben wurde, wurde er nach dem lateinischen rubrum  la ‚das Rote‘ benannt.[1] rubrum  la ist die Substantivierung des Adjektivs ruber  larot‘ im Neutrum.[2]

Synonyme:

[2] Urteilskopf

Unterbegriffe:

[2] Aktivrubrum, Passivrubrum

Beispiele:

[1] Dem Dokument ist ein Rubrum mit allen wichtigen Angaben vorangestellt.
[2] Im Rubrum finden Sie die Bezeichnung des Gerichts, nach der Sie suchen.
[2] Bitte geben Sie Herrn Rechtsanwalt xy im Rubrum als Prozessbevollmächtigten an.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Rubrum
[2] Klaus Weber (Hrsg.): Creifelds Rechtswörterbuch, 19. Auflage, München 2007, „Rubrum“, Seite 982
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRubrum

Quellen:

  1. Klaus Weber (Hrsg.): Creifelds Rechtswörterbuch, 19. Auflage, München 2007, „Rubrum“, Seite 982.
  2. Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5, „Rubrum“, Seite 1192.
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