Rucksackberliner

Rucksackberliner (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Rucksackberliner

die Rucksackberliner

Genitiv des Rucksackberliners

der Rucksackberliner

Dativ dem Rucksackberliner

den Rucksackberlinern

Akkusativ den Rucksackberliner

die Rucksackberliner

Worttrennung:

Ruck·sack·ber·li·ner, Plural: Ruck·sack·ber·li·ner

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:  Rucksackberliner (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: meist jung auf Arbeitssuche (vom Land) nach Berlin Zugewanderter

Herkunft:

Kompositum aus den Substantiven Rucksack und Berliner

Gegenwörter:

[1] geborener Berliner

Weibliche Wortformen:

[1] Rucksackberlinerin

Oberbegriffe:

[1] Zuwanderer

Beispiele:

[1] Rucksackberliner bleiben meist nicht nur wegen der Arbeit dauerhaft in Berlin.
[1] Als typischer Rucksackberliner lebe ich schon lang in Berlin, bin hier aber nicht geboren.
[1] «Ick dachte schon, du als Rucksackberliner weeßt janich, wo Köp'nick überhaupt liecht.[1]
[1] Er war nach Berlin gezogen, fühlte sich dort schnell heimisch, wurde akzeptiert, wenn auch auf Grund seines norddeutschen Dialektes, nur als sogenannter „Rucksackberliner.“ [2]
[1] Viel öfter aber kommt im Alltag der „Rucksackberliner" vor -jenes unstete Wanderwesen, das aus Not, aus Neugier oder aus Gründen des Broterwerbs an die Spree verschlagen wurde.[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonRucksackberliner

Quellen:

  1. In der Falle: Kappes 15. Fall. Kriminalroman, Jan Eik. Abgerufen am 3. März 2016.
  2. Turbulenzen. Abgerufen am 3. März 2016.
  3. Merian, Band 58, 2005. Abgerufen am 3. März 2016.
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