Rufinismus
Rufinismus (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Rufinismus | — |
Genitiv | des Rufinismus | — |
Dativ | dem Rufinismus | — |
Akkusativ | den Rufinismus | — |
Worttrennung:
- Ru·fi·nis·mus, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ʁufiˈnɪsmʊs]
- Hörbeispiele: Rufinismus (Info)
- Reime: -ɪsmʊs
Bedeutungen:
- [1] Biologie, Zoologie: das Auftreten von rötlicher Haar-, Haut- oder Federfärbung bei dunkelgefärbten Tieren
Herkunft:
- zu mittellateinisch rufinus → la, rot,[1] und dies zu lateinisch rufus → la, fuchsrot[2], und der Endung -ismus
Synonyme:
- [1] Erythrismus, Rubilismus
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Albinismus, Melanismus
Beispiele:
- [1] „Der Rufinismus ist hier wie bei anderen alpinen Coleopteren sicher als klimatisch bedingte Modifikation zu beurteilen.“[3]
- [1] „Die ebenfalls beobachtete rote Pigmentierung, der Rufinismus, ist nach Somme (1989) vor allem bei Käfern bekannt; […].“[4]
- [1] „Wir haben also einen ähnlichen Fall von Rufinismus vor Augen wie bei Phosphuga atrata L., deren permanent rotbraune Form als f. brunnea HRBST. bekannt ist.“[5]
- [1] Rufinismus kann durch das Wegfallen von dunklen Farbpigmenten zustande kommen und wird demgemäß als ein unvollkommener Albinismus aufgefasst.[6]
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1197, Eintrag „Rufinismus“
- [1] Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 7, Seite 206, Eintrag „Rufinismus“ mit Verweis auf den Artikel „Erythrismus“
- [1] Brockhaus-Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Achtzehnter Band: Rad–Rüs und dritter Nachtrag, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1992, ISBN 3-7653-1118-9, DNB 920481361, „Rufinismus“, Seite 626
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1197, Eintrag „Rufinismus“
- Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 7, Seite 206, Eintrag „Rufinismus“ mit Verweis auf den Artikel „Erythrismus“
- Carl Hildebrand Lindroth: Die fennoskandischen Carabidae, eine tiergeographische Studie. In: Goteborgs Kungliga Vetenskaps och Vitter Hets-Samhalles Handlingar Sjatte Foljden. Band 3, Elanders boktryckeri aktiebolag, 1945 (Google Books)
- Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft in Bern. Nummer 54, 1997 (Google Books)
- Zeitschrift für Morphologie der Tiere. Nand 17, Springer, 1930 (Google Books), Seite 263
- nach: Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 3, Seite 186, Eintrag „Erythrismus“
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