Südsudan

Südsudan (Deutsch)

Substantiv, m, Toponym

Singular 1Singular 2 Plural
Nominativ der Südsudan(das) Südsudan
Genitiv des Südsudan
des Südsudans
(des Südsudan)
(des Südsudans)

Südsudans
Dativ dem Südsudan(dem) Südsudan
Akkusativ den Südsudan(das) Südsudan

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

„Südsudan“ kann sowohl maskulines als auch neutrales Genus haben. Der Artikel wird bei „Südsudan“ als Maskulinum stets gebraucht, bei „Südsudan“ als Neutrum nur dann, wenn „Südsudan“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht.
In amtlichen Texten wird Südsudan ohne Artikel gebraucht.[1]

Worttrennung:

Süd·su·dan, kein Plural

Aussprache:

IPA: [zyːtzuˈdaːn], auch: [zyːtˈzuːdan]
Hörbeispiele:  Südsudan (Info),
Reime: -aːn

Bedeutungen:

[1] Staat in Afrika, der am 9. Juli 2011 die Unabhängigkeit vom Sudan erlangte

Abkürzungen:

[1] Kfz-Kennzeichen: SSD

Synonyme:

[1] amtlich: Republik Südsudan

Beispiele:

[1] „Er überlebte seinen Traum, die Unabhängigkeitserklärung des Südsudan, nur um eine Woche“.[2]
[1] „Bis der jüngst gegründete Südsudan ein eigenes Länderkürzel für Internet-Adressen bekommt, wird wohl noch einige Zeit vergehen.“[3]
[1] „An diesem Wochenende wurde Südsudan offiziell zum autonomen Staat.“[4]
[1] „Eigentlich sind dies Tage des Jubels in Südsudan, doch wenn der Schmerz so groß ist, fällt das Feiern schwer“[5]
[1] „Im Südsudan, der erst vor wenigen Tagen unabhängig wurde, kämpfen die Helfer von Ärzte ohne Grenzen mit medizinischen Verhältnissen, wie sie kaum vergleichbar sind.“[6]
[1] „Der Südsudan wird mit einer eigenen Mannschaft bei den Olympischen Spielen 2012 in London starten, vermutlich aber nicht mit eigener Flagge.“[7]
[1] „Die aussenpolitischen Kommissionen des Stände- und des Nationalrates hatten sich im Vorfeld einstimmig für die Anerkennung des Südsudans ausgesprochen.“[8]
[1] „Wer in Juba, der Hauptstadt des Südsudans, unterwegs ist, muss nur die Augen schließen und glaubt sich in Kenia oder Uganda.“[9]
[1] „Die Unabhängigkeit des Südsudan zeige erneut, dass ein neuer Anfang nach Kriegen möglich sei.“[10]
[1] „Mit dem Südsudan entsteht ein instabiler und schwacher Staat in einer der konfliktträchtigsten Regionen weltweit.“[11]
[1] „Es werde gemeinsame deutsch-kenianische Investitionen in Infrastruktur geben, vor allem die geplante neue Ölpipeline aus Südsudan zum kenianischen Hafen Lamu und der Ausbau dieses Hafens, sagte Präsident Mwai Kibaki nach seinem Treffen mit Merkel.“[12]

Wortbildungen:

Südsudanese, Südsudanesin, südsudanesisch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Südsudan
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSüdsudan
[1] Duden online „Südsudan
[1] Auswärtiges Amt: Länderverzeichnis für den amtlichen Gebrauch in der Bundesrepublik Deutschland (PDF), Seite 99.

Quellen:

  1. Auswärtiges Amt: Länderverzeichnis für den amtlichen Gebrauch in der Bundesrepublik Deutschland (PDF), Seite 99.
  2. Südsudan: Bischof von Rumbek gestorben. Radio Vatikan, 17. Juli 2011, abgerufen am 17. Juli 2011.
  3. Südsudan noch länger ohne eine Adresse fürs Internet. derStandard.at, 14. Juli 2011, abgerufen am 17. Juli 2011.
  4. Ein Staat beginnt die Arbeit. stern.de, 10. Juli 2011, abgerufen am 17. Juli 2011.
  5. Arne Perras: Kampf bis zum letzten Wurm. sueddeutsche.de, 13. Juli 2011, abgerufen am 17. Juli 2011.
  6. Ärzte ohne Grenzen: Humanitäre Katastrophen im Südsudan und Libyen. NIBELUNGEN KURIER ONLINE, 12. Juli 2011, abgerufen am 17. Juli 2011.
  7. Südsudan mit eigener Mannschaft bei Olympia. ZEIT ONLINE, 12. Juli 2011, abgerufen am 17. Juli 2011.
  8. Schweiz anerkennt die Unabhängigkeit des Südsudans. Der Bundesrat, 9. Juli 2011, abgerufen am 17. Juli 2011.
  9. Eva Krafczyk: Die junge Haupstadt boomt. stern.de, 5. Juli 2011, abgerufen am 17. Juli 2011.
  10. Welt empfängt Südsudan mit offenen Armen (Archivversion vom 9. September 2011)
  11. Wolfram Lacher: Südsudan: Die Grenzen der Hilfen. DER TAGESSPIEGEL, 8. Juli 2011, abgerufen am 17. Juli 2011.
  12. Katrin Gänsler: Afrikas Megamarkt ist nicht blöd. taz.de, 13. Juli 2011, abgerufen am 17. Juli 2011.
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