Saccharomyces cerevisiae
Saccharomyces cerevisiae (Deutsch)
Wortverbindung, Substantiv, f
Anmerkung zur biologischen Taxonomie:
- Nach den Regeln des ICBN und des ICZN sind alle biologischen Taxa nach den lateinischen Sprachregeln zu behandeln. Eine Deklination von Art- oder Gattungsnamen ist im allgemeinen Sprachgebrauch unüblich. Ab dem Klassifikationsniveau der Familie aufwärts ist eine Deklination der Lemmata möglich. International gültige Ausspracheregeln existieren nicht. Im Deutschen werden biologische Taxa in der Regel wie lateinische Fremdwörter behandelt.
Worttrennung:
- Sac·cha·ro·my·ces ce·re·vi·si·ae, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [zaxaʁoˌmyːt͡seːs t͡seʁeˈviːzi̯ɛ]
- Hörbeispiele: Saccharomyces cerevisiae (Info)
Bedeutungen:
- [1] Botanik, Taxonomie: der wissenschaftliche Name der Bierhefe bzw. der Bäckerhefe
Herkunft:
- Wortverbindung aus dem Gattungsnamen Saccharomyces (deutsch: der Zuckerpilz) und dem Spezifischen Epitheton „cerevisiae“, Genitiv Singular von cerevisia → la (deutsch: das Bier)
Beispiele:
- [1] Saccharomyces cerevisiae ist ein Modellorganismus der molekularbiologischen Forschung.
- [1] Die Kulturhefen, meist Stämme von Saccharomyces cerevisiae, werden in der Nahrungs- und Genußmittelherstellung sowie der Biotechnologie eingesetzt, z.B als Treibmittel in Backwaren […] für alkoholische Getränke […]."[1]
Übersetzungen
[*] Übersetzungen umgeleitet
Für [1] siehe Übersetzungen zu Bierhefe, zu Bäckerhefe |
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Saccharomyces cerevisiae“
- [1] Wikispecies-Eintrag „Saccharomyces cerevisiae“
- [1] Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7, DNB 974410284, Seite 143, Eintrag „cerevisiae (Saccaromyces)“
Quellen:
- Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 7, Seite 216, Artikel „Saccharomyces“
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