Sacktuch

Sacktuch (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Sacktuch die Sacktücher
Genitiv des Sacktuches
des Sacktuchs
der Sacktücher
Dativ dem Sacktuch
dem Sacktuche
den Sacktüchern
Akkusativ das Sacktuch die Sacktücher

Worttrennung:

Sack·tuch, Plural: Sack·tü·cher

Aussprache:

IPA: [ˈzakˌtuːx]
Hörbeispiele:  Sacktuch (Info)

Bedeutungen:

[1] süddeutsch, österreichisch, umgangssprachlich: Taschentuch

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Sack und Tuch

Synonyme:

[1] Schnäuztuch, Taschentuch

Beispiele:

[1]  „Sprich, fühltest du denn keine Hand,
Als nun der Taschendieb, der lose,
Dir Sacktuch, Beutel, Pfeif und Dose
Herauszuzieh'n sich unterwand?
»Ich fühlte was«, sprach der Beraubte;
»Allein ich war zerstreut, und glaubte:
Es wäre meine eigne Hand.«“[1]
[1] „Ännchen hat ein ganz nasses Gesicht gehabt, und meine Mutter hat auch immer mit dem Sacktuch die Augen gewischt, und die Cora ist blaß gewesen. Sie hat aber gesagt, man muß nicht traurig sein, sondern man muß sich freuen auf das Wiedersehen.“[2]
[1] „Und er überreichte ihm das Sacktuch mit dem eingeknoteten Geld.“[3]
[1] „Viktor Emanuel hat die Strauchen und braucht täglich drei neue Sacktücher.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sacktuch
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sacktuch
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSacktuch

Quellen:

  1. Friedrich Haug  WP: Gedichte. In: Projekt Gutenberg-DE. Dumme Zerstreutheit (URL).
  2. Ludwig Thoma  WP: Tante Frieda. In: Projekt Gutenberg-DE. Das Waldfest (URL).
  3. Grazia Deledda: Schilf im Wind. Manesse, Zürich 1995 (übersetzt von Bruno Goetz), Seite 263
  4. Der g'rade Michel. Eduard Breier, Wien 1864, Seite 719 (Zitiert nach Google Books).

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Sacktuch die Sacktuche
Genitiv des Sacktuches
des Sacktuchs
der Sacktuche
Dativ dem Sacktuch
dem Sacktuche
den Sacktuchen
Akkusativ das Sacktuch die Sacktuche

Worttrennung:

Sack·tuch, Plural: Sack·tu·che

Aussprache:

IPA: [ˈzakˌtuːx]
Hörbeispiele:  Sacktuch (Info)

Bedeutungen:

[1] grobes Gewebe, Material, aus dem Säcke bestehen

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Sack und Tuch

Synonyme:

[1] Sackleinen

Oberbegriffe:

[1] Gewebe

Beispiele:

[1] Der Einsiedler war nur mit einem Sacktuch bekleidet, sprach kein Wort und ernährte sich von den Wurzeln und Beeren des Waldes.

Redewendungen:

[1] vgl. Sackin Sack und Asche gehen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sacktuch
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