Sampi

Sampi (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Sampi die Sampis
Genitiv des Sampis
des Sampi
der Sampis
Dativ dem Sampi den Sampis
Akkusativ das Sampi die Sampis

Worttrennung:

Sam·pi, Plural: Sam·pis

Aussprache:

IPA: [ˈzampi]
Hörbeispiele:  Sampi (Info)
Reime: -ampi

Bedeutungen:

[1] Buchstabe des vorklassischen griechischen Alphabets, der schließlich als Zahlzeichen für 900 diente

Symbole:

[1] Minuskel: ϡ, ͳ; Majuskel: Ϡ, Ͳ

Herkunft:

Entlehnung aus dem Griechischen vom Substantiv σαμπί (sambí)  el[1]

Oberbegriffe:

[1] Episem

Beispiele:

[1] Offenbar dient es also zur Bezeichnung eines dem Griechischen fremden Lauts, und zwar wie sich aus der sonstigen Schreibung der in älterer Zeit mit Sampi geschriebenen Wörtern ergiebt, eines dem griechischen σσ ähnlichen Zischlauts.[2]
[1] Da die Zahl Null nicht bekannt war, ergaben sich drei Neunerreihen: Die Einergruppe reicht von Alpha = 1 bis Theta = 9, die Zehnergruppe von Iota = 10 bis Koppa = 90, die Hundertergruppe von Rho = 100 bis Sampi = 900.[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Sampi
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Sampi
[1] Duden online „Sampi

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1206, Eintrag „Sampi“.
  2. Universität zu Köln. Institut für Altertumskunde: Rheinisches Museum für Philologie. Band 48, E. Weber, 1893, Seite 300 (alte Schreibweise im Zitat: ‚ergiebt‘, zitiert nach Google Books, abgerufen am 28. November 2022).
  3. Johannes Koder: Die Byzantiner. Kultur und Alltag im Mittelalter. Böhlau Verlag, Wien 2016, ISBN 9783205203087, Seite 144 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 28. November 2022).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Scampi
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