Satzlängenverteilung
Satzlängenverteilung (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Satzlängenverteilung | die Satzlängenverteilungen |
Genitiv | der Satzlängenverteilung | der Satzlängenverteilungen |
Dativ | der Satzlängenverteilung | den Satzlängenverteilungen |
Akkusativ | die Satzlängenverteilung | die Satzlängenverteilungen |
Worttrennung:
- Satz·län·gen·ver·tei·lung, Plural: Satz·län·gen·ver·tei·lun·gen
Aussprache:
- IPA: [ˈzat͡slɛŋənfɛɐ̯ˌtaɪ̯lʊŋ]
- Hörbeispiele: Satzlängenverteilung (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik, speziell Quantitative Linguistik: Angabe/Übersicht zur Häufigkeit der Sätze unterschiedlicher Länge in einem Text oder Korpus
Herkunft:
Oberbegriffe:
- [1] Verteilung
Beispiele:
- [1] „Insofern erscheint es angemessen, die oben vorgetragene Auffassung der Übertragung von Clines aus dem biologischen in den stilistischen Bereich am Beispiel der Satzlängenverteilung zu illustrieren.“[1]
- [1] „Auch hierzu ist wieder zu sagen, daß eine einzige Stilcharakteristik, die Satzlängenverteilung, viel zu wenig ist.“[2]
- [1] „Im Allgemeinen gilt die negative Binomialverteilung als gutes Modell für die Satzlängenverteilung in Texten und Textstichproben auch typologisch unterschiedlicher Sprachen, wobei die Satzlänge in Clauses gemessen wird (..).“[3]
- [1] „Kann man mit demselben Modell die Satzlängenverteilungen darstellen, gleich, ob Satzlänge in „clauses“ oder in Wörtern (oder noch andern Einheiten) gemessen wird?“[4]
- [1] „Für mittellange deutsche Texte bestätigte sich die Hypothese, daß die 0-gestutzte negative Binomialverteilung ein geeignetes Modell der Satzlängenverteilung ist.“[5]
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Satzlänge#Satzlängenverteilung und Satzlänge im Zusammenspiel mit anderen sprachlichen Größen“
Quellen:
- Ursula Pieper: Über die Aussagegekraft statistischer Methoden für die linguistische Stilanalyse. Narr, Tübingen 1979, Seite 40. ISBN 3-87808-355-6.
- Wilhelm Fucks: Nach allen Regeln der Kunst. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1968, S. 106.
- Cornelia Schindelin: Die quantitative Erforschung der chinesischen Sprache und Schrift. In: Reinhard Köhler, Gabriel Altmann, Rajmund G. Piotrowski (Hrsg.), Quantitative Linguistik - Quantitative Linguistics. Ein internationales Handbuch. de Gruyter, Berlin/ New York 2005, Seite 947-970, Zitat Seite 961. ISBN 3-11-015578-8.
- Karl-Heinz Best: Wie viele Wörter enthalten Sätze im Deutschen? Ein Beitrag zu den Sherman-Altmann-Gesetzen. In: Best, Karl-Heinz (Hrsg.): HÄufigkeitsverteilungen in Texten.. Peust & Gutschmidt, Goettingen 2001, Seite 167-201, Zitat Seite 167. ISBN 3-933043-08-5.
- Brigitta Niehaus: Untersuchung zur Satzlängenhäufigkeit im Deutschen. In: Karl-Heinz Best (Hrsg.): Glottometrika 16. The Distribution of Word and Sentence Length. Wissenschaftlicher Verlag Trier, Trier: 1997, Seite 213-275, Zitat Seite 263. ISBN 3-88476-276-1.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.