Quantitative Linguistik

Quantitative Linguistik (Deutsch)

Substantiv, f, Wortverbindung, adjektivische Deklination

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ Quantitative Linguistik
Genitiv Quantitativer Linguistik
Dativ Quantitativer Linguistik
Akkusativ Quantitative Linguistik
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ die Quantitative Linguistik
Genitiv der Quantitativen Linguistik
Dativ der Quantitativen Linguistik
Akkusativ die Quantitative Linguistik
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ eine Quantitative Linguistik
Genitiv einer Quantitativen Linguistik
Dativ einer Quantitativen Linguistik
Akkusativ eine Quantitative Linguistik

Alternative Schreibweisen:

quantitative Linguistik

Worttrennung:

Quan·ti·ta·ti·ve Lin·gu·is·tik, kein Plural

Aussprache:

IPA: [kvantitaˌtiːvə lɪŋˈɡu̯ɪstɪk]
Hörbeispiele:  Quantitative Linguistik (Info)

Bedeutungen:

[1] eine Disziplin der Linguistik: Untersuchung der sprachlichen Gegebenheiten und Prozesse hinsichtlich ihrer Häufigkeiten und Forschung nach den zugrundeliegenden Sprachgesetzen

Gegenwörter:

[1] Algebraische Linguistik

Oberbegriffe:

[1] Mathematische Linguistik, Linguistik, Sprachwissenschaft, Sprache

Unterbegriffe:

[1] Lexikostatistik, Linguistische Synergetik, Sprachstatistik

Beispiele:

[1] Die sogenannten Zipfschen Gesetze sind eine der Errungenschaften der Quantitativen Linguistik.
[1] „Im Folgenden soll ein Überblick über die Entwicklung der Quantitativen Linguistik (QL) im deutschen Sprachraum seit etwa 1900 gegeben werden.“[1]
[1] „Die Quantitative Linguistik untersucht Sprachsysteme, Sprachverwendung und Sprachwandel statistisch (…).“[2]
[1] „Die genannten Themen werden vorwiegend aus der Perspektive der Quantitativen Linguistik (QL) in den deutschsprachigen Ländern dargestellt; schon in dieser Beschränkung kann der Gegenstandsbereich nur auszugsweise und exemplarisch behandelt werden.“[3]
[1] „Deshalb ist im vorliegenden Artikel die Bezeichnung Quantitative Linguistik in eben diesem breiteren Sinne zu verstehen.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Quantitative Linguistik
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Quantitative Linguistik“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Quantitative Linguistik“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Dieter Aichele: Quantitative Linguistik in Deutschland und Österreich. In: Reinhard Köhler, Gabriel Altmann, Rajmund G. Piotrowski (Hrsg.), Quantitative Linguistik - Quantitative Linguistics. Ein internationales Handbuch. de Gruyter, Berlin/ New York 2005, Seite 16-23, Zitat Seite 16. ISBN 3-11-015578-8.
  2. Karl-Heinz Best: LinK - Linguistik in Kürze mit einem Ausblick auf die Quantitative Linguistik. 5., durchgesehene Auflage. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2008, Seite 100.
  3. Karl-Heinz Best: Quantitative Linguistik. Eine Annäherung. 3., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Peust & Gutschmidt, Göttingen 2006, ISBN 3-933043-17-4, Seite 88.
  4. Emmerich Kelih, Peter Grzybek: Neuanfang und Etablierung quantitativer Verfahren in der sowjetischen Sprach- und Literaturwissenschaft (1956-1962). In: Reinhard Köhler, Gabriel Altmann, Rajmund G. Piotrowski (Hrsg.), Quantitative Linguistik - Quantitative Linguistics. Ein internationales Handbuch. de Gruyter, Berlin/ New York 2005, Seite 65-82, Zitat Seite 65. ISBN 3-11-015578-8.
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