Saumseligkeit

Saumseligkeit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Saumseligkeit die Saumseligkeiten
Genitiv der Saumseligkeit der Saumseligkeiten
Dativ der Saumseligkeit den Saumseligkeiten
Akkusativ die Saumseligkeit die Saumseligkeiten

Worttrennung:

Saum·se·lig·keit, Plural: Saum·se·lig·kei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈzaʊ̯mˌzeːlɪçkaɪ̯t], [ˈzaʊ̯mˌzeːlɪkkaɪ̯t]
Hörbeispiele:  Saumseligkeit (Info)

Bedeutungen:

[1] gehoben: das (absichtliche) Langsamsein bei der Ausführung von Tätigkeiten

Herkunft:

Substantivierung des Adjektivs saumselig mit dem Suffix -keit

Synonyme:

[1] Bummelei, Trägheit, Trödelei, Verschleppung

Beispiele:

[1] Nach Wochen der Saumseligkeit schrieb er seine Seminararbeit in den letzten drei Tagen vor Ablauf der Frist.
[1] „Er möchte sich nicht ein zweites Mal dem Vorwurf der Saumseligkeit aussetzen.“[1]
[1] „Boncœur hatte den Kopf zwischen die Vorderfüße gelegt, und nur dann und wann sah er zu seiner selbstgewählten Herrin auf, als ob er sich wegen seiner Saumseligkeit entschuldigen wolle.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Saumseligkeit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Saumseligkeit
[1] Duden online „Saumseligkeit

Quellen:

  1. Max Grossmann: Weißes Gold. Ein Roman um die Erfindung des Meißner Porzellans. 1. Auflage. Verlag der Nation, Berlin 1971, Seite 136.
  2. Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 71. Entstanden 1884/5.
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