Schädellehre
Schädellehre (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Schädellehre | — |
Genitiv | der Schädellehre | — |
Dativ | der Schädellehre | — |
Akkusativ | die Schädellehre | — |
Worttrennung:
- Schä·del·leh·re, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈʃɛːdl̩ˌleːʁə]
- Hörbeispiele: Schädellehre (Info)
Bedeutungen:
- [1] überholte Lehre innerhalb der Anatomie, nach der die äußere Gestalt des Schädels Rückschlüsse auf den Charakter und die psychischen Eigenschaften einer Person erlaubt
- [2] Lehre vom anatomischen Aufbau des Schädels
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Schädel und Lehre
Synonyme:
- [1] Phrenologie
- [2] Kraniologie
Oberbegriffe:
- [1, 2] Lehre
Beispiele:
- [1] „Obwohl Galls Schädellehre ab der Mitte des 19. Jahrhunderts in der Medizingeschichtsschreibung gegenüber dem Siegeszug der naturwissenschaftlichen Medizin als unhaltbares Konstrukt kritisiert und ihr Urheber als Spintisierer belächelt wurde, war sie aus heutiger Sicht wegweisend.“[1]
- [2]
Übersetzungen
[1]
[2] Lehre vom anatomischen Aufbau des Schädels
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Schädellehre“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schädellehre“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schädellehre“
- [2] Duden online „Schädellehre“
- [2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Schädellehre“ auf wissen.de
- [2] wissen.de – Lexikon „Kraniologie“ (dort auch „Schädellehre“)
- [1] Lexikon der Psychologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2000 auf spektrum.de, „Schädellehre“
- [1, 2] Lexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999 auf spektrum.de, „Schädellehre“
- [1, 2] Lexikon der Neurowissenschaft. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2000 auf spektrum.de, „Schädellehre“
Quellen:
- Heinz Schott/Rainer Tölle: Geschichte der Psychiatrie. Krankheitslehren, Irrwege, Behandlungsformen. C. H. Beck-Verlag, München 2006, ISBN 978-3-406-53555-0, Seite 80
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