Schandbube
Schandbube (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Schandbube | die Schandbuben |
Genitiv | des Schandbuben | der Schandbuben |
Dativ | dem Schandbuben | den Schandbuben |
Akkusativ | den Schandbuben | die Schandbuben |
Worttrennung:
- Schand·bu·be, Plural: Schand·bu·ben
Aussprache:
- IPA: [ˈʃantˌbuːbə]
- Hörbeispiele: Schandbube (Info)
Bedeutungen:
- [1] Schimpfwort, veraltet: Mensch, der sich schändlich verhält
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Schande und dem Substantiv Bube
Synonyme:
- [1] Schandkerl
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Spitzbube
Weibliche Wortformen:
- [1] Schandbübin
Oberbegriffe:
- [1] Bube
Beispiele:
- [1] „Ich machte ihm Vorwürfe und schalt ihn einen nichtswissenden Schandbuben; als er mir zurückgab, ich sei ein Lumpenkerl, konnte ich mich nicht länger beherrschen und verabreichte ihn eine Ohrfeige, die er durch einen Schlag mit seinem Stock beantwortete.“[1]
Übersetzungen
[1] Schimpfwort, veraltet: Mensch, der sich schändlich verhält
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schandbube“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Schandbube “
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Schandbube“ auf wissen.de
- [(1)] Duden online „Schandbube“
- [1] Herbert Pfeiffer: Das große Schimpfwörterbuch. Über 10.000 Schimpf-, Spott- und Neckwörter. Eichborn, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-8218-3444-7, Seite 360.
Quellen:
- Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 271.
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