Scharlach
Scharlach (Deutsch)
Substantiv, n, m
Singular 1 | Singular 2 | Plural | |
---|---|---|---|
Nominativ | der Scharlach | das Scharlach | die Scharlache |
Genitiv | des Scharlachs | des Scharlachs | der Scharlache |
Dativ | dem Scharlach | dem Scharlach | den Scharlachen |
Akkusativ | den Scharlach | das Scharlach | die Scharlache |
Anmerkung zum Genus:
- österreichisch auch Neutrum
Worttrennung:
- Schar·lach, Plural: Schar·la·che
Aussprache:
- IPA: [ˈʃaʁlax]
- Hörbeispiele: Scharlach (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
- mittelhochdeutsch scharlachen, scharlach, im Süden scharlāt „rote Farbe, kostbarer roter Stoff“, belegt seit dem 12. Jahrhundert; weitere Herkunft in der Fachliteratur etwas unterschiedlich[1][2]
Beispiele:
- [1] In meiner Palette fehlt noch Scharlach.
- [1, 2] „Ein paar goldene Ohrringe und Bracelets von demselben Metalle, Halbstiefeln von Scharlach und der Alligatorhaut vollendeten das zierliche Äußere dieser interessanten Gestalt.“[3]
- [2] Manche Bürgerkleider waren noch in Scharlach.
Wortbildungen:
- Scharlachbeere, Scharlacheiche, Scharlachrot, scharlachrot, scharlachfarben, scharlachfärbig
Übersetzungen
[2] rot gefärbter Stoff
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Scharlach“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Scharlach“
- [1] The Free Dictionary „Scharlach“
- [1, 2] Duden online „Scharlach (Farbe, Gewebe, Stoff)“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Scharlach“
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Scharlach“ auf wissen.de
- [1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Scharlach“ auf wissen.de
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Scharlach“
Quellen:
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Scharlach“
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Scharlach“, Seite 794.
- Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 34. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Scharlach | — |
Genitiv | des Scharlachs | — |
Dativ | dem Scharlach | — |
Akkusativ | den Scharlach | — |
Worttrennung:
- Schar·lach, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈʃaʁlax]
- Hörbeispiele: Scharlach (Info)
Bedeutungen:
- [1] fiebrige Krankheit mit rotem Hautausschlag
Herkunft:
- Die Krankheit wird medizinisch-lateinisch febris scarlatina → la „rotes Fieber“ (seit 14. Jahrhundert) genannt; dazu die deutsche Übersetzung Scharlachfieber (18. Jahrhundert), verkürzt Scharlach (1. Hälfte 19. Jahrhundert).[1]
Beispiele:
- [1] Für Kleinkinder ist Scharlach eine gefährliche Krankheit.
- [1] „Die Abgabe von Lebensmitteln aus Verkaufsstätten, Häusern oder erforderlichenfalls aus einzelnen Ortsgebieten, in denen Scharlach, Diphtherie, Abdominaltyphus, Paratyphus, Ruhr, Flecktyphus, Blattern, Asiatische Cholera, Pest oder Ägyptische Augenentzündung aufgetreten ist, kann untersagt oder von bestimmten Vorsichten abhängig gemacht werden.“[2]
- [1] „Der wichtigste Grund, auch heute noch Penicillin zu benutzen, sind die Komplikationen bei Scharlach.“[3]
Wortbildungen:
- Scharlachausschlag, Scharlachfieber
Übersetzungen
[1] fiebrige Krankheit mit rotem Hautausschlag
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Scharlach“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Scharlach“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Scharlach“
- [1] The Free Dictionary „Scharlach“
- [1] Duden online „Scharlach (Krankheit)“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Scharlach“
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Scharlach“ auf wissen.de
- [1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Scharlach“ auf wissen.de
- [1] wissen.de – Lexikon „Scharlach“
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Scharlach“
Quellen:
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Scharlach“
- Österreichisches Epidemiegesetz 1950, Fassung vom 14. April 2016, § 11.
- Andrea Six: Gezähmte Seuche. In: NZZOnline. 12. Oktober 2008, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 14. April 2016).
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.