Schippe
Schippe (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Schippe | die Schippen |
Genitiv | der Schippe | der Schippen |
Dativ | der Schippe | den Schippen |
Akkusativ | die Schippe | die Schippen |
Worttrennung:
- Schip·pe, Plural: Schip·pen
Aussprache:
- IPA: [ˈʃɪpə]
- Hörbeispiele: Schippe (Info)
- Reime: -ɪpə
Bedeutungen:
- [1] Schaufel (Spaten), mit der man etwas aufnehmen, bewegen kann
- [2] nur Plural: Farbe der Spielkarten im Deutschen Blatt
- [3] vorgewölbte Unterlippe, die Missmut deutlich macht
Synonyme:
- [1] landschaftlich: Schüppe
Sinnverwandte Wörter:
Verkleinerungsformen:
- [1] Schippchen, Schipplein
Unterbegriffe:
- [1] Dreckschippe, Kiesschippe, Müllschippe, Schneeschippe
- [2] Schippenass, Schippenbube, Schippendame, Schippenkönig
Beispiele:
- [1] Um den Misthaufen auf die Mistkarre aufladen zu können, nimmt man besser eine Mistgabel und keine Schippe.
- [2] Zu Schippen sagt man heute Pik.
- [3] Zieh nicht so eine Schippe!
- [3] „Da lässt er los, macht eine Schippe und tröstet sich mit einer Jumbo-Packung Weinbrandbohnen ohne Kruste.“[1]
Redewendungen:
- [1] jemanden auf die Schippe nehmen, dem Tod von der Schippe springen, die Schippe in die Hand nehmen
Wortbildungen:
- Schippenstiel
Übersetzungen
[1] Schaufel (Spaten), mit der man etwas aufnehmen, bewegen kann
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[2] nur Plural: Farbe der Spielkarten im Deutschen Blatt
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[3] vorgewölbte Unterlippe, die Missmut deutlich macht
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Schippe“
- [2] Wikipedia-Artikel „Spielkarte#Deutsches_Blatt“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schippe“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schippe“
- [1, 2] The Free Dictionary „Schippe“
- [1–3] Duden online „Schippe“
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Schippe“ auf wissen.de
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schippe“
- [2] Pierer's Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart, Band 9
- [1–3] Wörter und Namen gleicher Herkunft und Struktur: Lexikon etymologischer Dubletten, Boris Parashkevov
Quellen:
- Else Buschheuer: Ruf! Mich! An!. Roman. Wilhelm Heyne Verlag, München 2001, ISBN 3-453-19004-1, Seite 148.
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