Schweigsamkeit
Schweigsamkeit (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Schweigsamkeit | die Schweigsamkeiten |
Genitiv | der Schweigsamkeit | der Schweigsamkeiten |
Dativ | der Schweigsamkeit | den Schweigsamkeiten |
Akkusativ | die Schweigsamkeit | die Schweigsamkeiten |
Worttrennung:
- Schweig·sam·keit, Plural: Schweig·sam·kei·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈʃvaɪ̯kzaːmkaɪ̯t]
- Hörbeispiele: Schweigsamkeit (Info)
Bedeutungen:
- [1] Verhalten, das darin besteht, dass jemand wenig oder gar nicht spricht
Herkunft:
- Ableitung zu dem Adjektiv schweigsam mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Einsilbigkeit, Reserviertheit, Verschwiegenheit
Beispiele:
- [1] „Bald nach dem Frühstück, das Ambly in ungewohnter Schweigsamkeit zu sich genommen hatten, bekamen wir nämlich Besuch.“[1]
- [1] „Übrigens war diese große Schweigsamkeit auch Frau Doris Jackopp eigentümlich, einer winzig kleinen, äußerst zierlichen, ja zerbrechlichen Person ebenfalls aus der Schweiz.“[2]
- [1] „Im Rostowschen Hause herrschte jene Atmosphäre poetisch verklärter Langeweile, Bedrücktheit und Schweigsamkeit, die ein Brautpaar immer zu umgeben pflegt.“[3]
- [1] „Seine rauhe Schweigsamkeit hätte den Schotten noch gefallen.“[4]
Übersetzungen
[1] Verhalten, das darin besteht, dass jemand wenig oder gar nicht spricht
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schweigsamkeit“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schweigsamkeit“
- [1] The Free Dictionary „Schweigsamkeit“
- [1] Duden online „Schweigsamkeit“
Quellen:
- Claus D. Wagner: An der Kette in Puerto Limon. Das dramatische Schicksal einer deutschen Schiffsbesatzung. Kabel, Hamburg 1996, ISBN 3-8225-0361-4, Seite 66
- Eckhard Henscheid: Die Vollidioten. Ein historischer Roman aus dem Jahr 1972. 16. Auflage. Zweitausendeins, Frankfurt/Main 1979, Seite 16.
- Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 624. Russische Urfassung 1867.
- Friedrich von Gagern: Der Marterpfahl. Novelle. Reclam, Stuttgart 1985, ISBN 3-15-006533-X, Seite 37. Zuerst 1925.
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