Schwimmanzug

Schwimmanzug (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Schwimmanzug die Schwimmanzüge
Genitiv des Schwimmanzugs
des Schwimmanzuges
der Schwimmanzüge
Dativ dem Schwimmanzug
dem Schwimmanzuge
den Schwimmanzügen
Akkusativ den Schwimmanzug die Schwimmanzüge

Worttrennung:

Schwimm·an·zug, Plural: Schwimm·an·zü·ge

Aussprache:

IPA: standardsprachlich gemeindeutsch: [ˈʃvɪmʔanˌt͡suːk]
IPA: standardsprachlich vor allem in Mittel- und Norddeutschland auch: [ˈʃvʏmʔanˌt͡suːk]
Hörbeispiele:  Schwimmanzug (Info)

Bedeutungen:

[1] Sport: für den Schwimmwettkampf aus speziellen Materialien gefertigtes, besonders eng anliegendes Kleidungsstück
[2] Militär: spezielles Kleidungsstück für Kampfschwimmer zur Fortbewegung in und unter Wasser
[3] seltener: beim Schwimmen (vor allem von Frauen sowie – früher auch, heutzutage selten – von Männern) getragenes (für gewöhnlich einteiliges) Kleidungsstück, das zumindest die Vorderseite des Rumpfes bedeckt

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs schwimmen und dem Substantiv Anzug

Synonyme:

[3] Badeanzug, Badekostüm
[3] Modejargon: Einteiler
[3] selten: Badetrikot
[3] Deutschland landschaftlich: Badanzug
[3] Schweiz: Badkleid / Badekleid

Gegenwörter:

[3] Badehose
[3] Bikini

Oberbegriffe:

[1] Wettkampfanzug
[1, 2] Sonderanzug, Spezialanzug
[1–3] Kleidungsstück
[3] Badebekleidung, Badekleidung
[3] Schweiz: Badkleidung
[3] selten: Schwimmbekleidung

Unterbegriffe:

[1] Ganzkörperschwimmanzug

Beispiele:

[1] „‚Es war ein unglaubliches schönes Rennen, es hat so viel Spaß gemacht, ich habe mich so gut gefühlt‘, meinte Biedermann, der nicht wie bei seinem EM-Titel und Olympia nur mit einer Hose, sondern erstmals mit einem Schwimmanzug der neuen Generation sowie mit Badekappe schwamm.“[1]
[1] „DSV-Schwimmer hatten bereits vor Olympia in Peking Kritik an den angeblich nicht konkurrenzfähigen Schwimmanzügen geübt.“[2]
[2] „Die Kampfschwimmer, die schon mit wasserdichten Schwimmanzügen, Atemgeräten und Flossen ausgestattet waren, befestigten Zeitbomben mit Spezialsaugnäpfen an der Stabilisierungsleiste der feindlichen Schiffe.“[3]
[3] „Bei Strand- und Bademoden dominierten für die damalige Zeit knapp sitzende Bikinis, Schwimmanzüge und Badehosen in leuchtenden Farben.“[4]
[3] „Noch cooler ist es, auf einem Pferd zu stehen, das im Wasser schwimmt. An der Bucht der Insel Anna Maria Island kann man genau dies tun: Zunächst reitet man, bekleidet mit Badehose oder Schwimmanzug, am palmenbestandenen Strand entlang, dann hinein ins Wasser, bis die Pferde nicht mehr stehen können und zu schwimmen beginnen.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Schwimmanzug
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schwimmanzug
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Schwimmanzug
[3] The Free Dictionary „Schwimmanzug
[1–3] Duden online „Schwimmanzug
[3] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Schwimmanzug
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchwimmanzug

Quellen:

  1. Hallenser erzielt Kurzbahn-Bestmarke in Berlin. In: Leipziger-Volkszeitung. 17. November 2008, ISSN 0232-3222, Seite 28.
  2. Schwimmer sitzen auf dem Trockenen – adidas kündigt Vertrag mit DSV. In: Nürnberger Nachrichten. 16. Dezember 2008, Seite 23.
  3. Otto Skorzeny: Meine Kommandounternehmen. Genehmigte Taschenbuchausgabe, Moewig, München 1981, ISBN 3-8118-3116-X, Seite 138 (Zitiert nach Google Books).
  4. Ende mit einem „Knall“. In: Lampertheimer Zeitung. 17. Juni 2008.
  5. Stefan Wagner: Wasser marsch! In: Die Welt. 7. Juli 2018, ISSN 0173-8437, Seite 46.
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