Sech

Sech (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Sech die Seche
Genitiv des Sechs
des Seches
der Seche
Dativ dem Sech
dem Seche
den Sechen
Akkusativ das Sech die Seche

Worttrennung:

Sech, Plural: Se·che

Aussprache:

IPA: [zɛç]
Hörbeispiele:  Sech (Info)
Reime: -ɛç

Bedeutungen:

[1] messerartiges Bauteil am Pflug, das vor der Schar sitzt und dazu dient, den Boden aufzureißen

Herkunft:

mittelhochdeutsch sëch, sëche (auch seche f),[1][2] althochdeutsch seh, sech auch sehe, weitere Herkunft ungeklärt[3]

Synonyme:

[1] Kolter, Vorschneider, Vorschäler

Oberbegriffe:

[1] Vorarbeitswerkzeug

Unterbegriffe:

[1] Messersech, Scheibensech

Beispiele:

[1] „Das Schälsech, Schälmesser endlich, welches von England in neuester Zeit auch nach Deutschland übersiedelt, besteht aus dem Schaft des gewöhnlichen Seches, welches unten ein kleines Streichbret mit Schar oder auch nur das einfache Ruchadloeisen trägt. Die Befestigung ist die des gewöhnlichen Seches und steht dieser kleine Borpflug circa 1 Fuß vor dem Seche.“[4]

Wortbildungen:

sechen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Sech (Landtechnik)
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sech
[1] Duden online „Sech
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Sech

Quellen:

  1. Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch „sëch
  2. Benecke/Müller/Zarncke: Mittelhochdeutsches Wörterbuch „sëch
  3. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sech
  4. Friedrich Kirchhof: Der deutsche Landwirth. Ein vollständiges Hand-und Lehrbuch der gesammten Landwirthschaft. Erster Band. 3. Auflage. Baumgärtner’s Buchhandlung, Leipzig 1864. Seite 66
  5. Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Sech

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Esch
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