Kolter
Kolter (Deutsch)
Substantiv, m, f
Singular 1 | Singular 2 | Plural 1 | Plural 2 | |
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Nominativ | der Kolter | die Kolter | die Kolter | die Koltern |
Genitiv | des Kolters | der Kolter | der Kolter | der Koltern |
Dativ | dem Kolter | der Kolter | den Koltern | den Koltern |
Akkusativ | den Kolter | die Kolter | die Kolter | die Koltern |
Worttrennung:
- Kol·ter, Plural: Kol·tern
Aussprache:
- IPA: [ˈkɔltɐ]
- Hörbeispiele: Kolter (Info)
- Reime: -ɔltɐ
Bedeutungen:
- [1] hessisch: Wolldecke, Steppdecke, Tagesdecke
Herkunft:
- seit dem 12. Jahrhundert bezeugt; mittelhochdeutsch: kulter, gulter, golter; von altfranzösisch : coultre, coltre entlehnt; aus lateinisch: culcita = Polster, Bett, Kissen[1]
Beispiele:
- [1] In der einen Ecke eine Bettstelle, mit Strohsack und Kolter …
- Fr. Schnippel: Ich bin verlorn! (Verbirgt sich neben der Bettstelle). Deck mich zu, deck mich zu! (Purzel wirft die Kolter über sie)…
- Dappler: (fortwährend das Zimmer durchsuchend). Wo er des Frauenzimmer nor hiegebracht hat? Halt, was is des! (Zieht die Kolter über Frau Schnippel empor). (Adolf Stoltze, Alt-Frankfurt, z.n. Projekt Gutenberg)
Übersetzungen
- siehe auch Wolldecke und Steppdecke
[1] hessisch: Wolldecke, Steppdecke, Tagesdecke
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Kolter“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „kolter“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kolter“
- [1] Duden online „Kolter“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 512.
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Kolter | die Kolter |
Genitiv | des Kolters | der Kolter |
Dativ | dem Kolter | den Koltern |
Akkusativ | das Kolter | die Kolter |
Worttrennung:
- Kol·ter, Plural: Kol·tern
Aussprache:
- IPA: [ˈkɔltɐ]
- Hörbeispiele: Kolter (Info)
- Reime: -ɔltɐ
Bedeutungen:
Herkunft:
- seit dem 15. Jahrhundert bezeugt; mittelniederdeutsch kolter; über altfranzösisch coltre von lateinsich: culter = Messer entlehnt [1]
Beispiele:
- [1] „Die vornehmsten Stücke eines Pfluges sind das Kolter, Schar und Streichbrett. Diese müssen nicht allein von guter Materie und tüchtig gefertiget, sondern auch richtig gestellet werden.“ (1783)[2]
Übersetzungen
[1] Teil des Pfluges, das Sech, der Vorschneider oder das Pflugmesser
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Pflug“
- [1] Wikipedia-Artikel „Sech (Landtechnik)“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „kolter“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kolter“
- [1] Duden online „Kolter“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 512.
- Versuch einer wirthschaftlichen Naturgeschichte von dem Königreich, Band 3. Abgerufen am 5. Juli 2018.
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