Sodbrennen
Sodbrennen (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Sodbrennen | die Sodbrennen |
Genitiv | des Sodbrennens | der Sodbrennen |
Dativ | dem Sodbrennen | den Sodbrennen |
Akkusativ | das Sodbrennen | die Sodbrennen |
Worttrennung:
- Sod·bren·nen, Plural: Sod·bren·nen
Aussprache:
- IPA: [ˈzoːtˌbʁɛnən]
- Hörbeispiele: Sodbrennen (Info)
Bedeutungen:
- [1] Medizin: Aufstoßen saurer oder bitterer Flüssigkeit mit brennendem Gefühl in der Speiseröhre verursacht durch übermäßige Säurebildung im Magen oder nach dem Genuss von „Säurelockern“ wie Bratspeisen, Alkohol, Kaffee oder Nikotin
Herkunft:
- belegt seit dem 16. Jahrhundert; in dem verdeutlichenden Kompositum steckt „Sod“ „Sieden, Brennen, brennendes Gefühl in Schlund und Speiseröhre“[1]
Synonyme:
- [1] fachsprachlich: Pyrosis, Magenbrennen
Beispiele:
- [1] Erst nach dem Trinken eines Glas Wassers verschwand das Sodbrennen.
- [1] Abhilfe bei Sodbrennen schaffen neutralisierende Mittel wie doppelkohlensaures Natron und Magnesia.
- [1] „Er hatte große Probleme mit dem Kauen, litt unter Sodbrennen und aß meist allein.“[2]
- [1] „Das Sodbrennen schien Verspätung zu haben, vielleicht wurde es durch die Bratheringe überhaupt verhindert.“[3]
Übersetzungen
[1]
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Sodbrennen“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sodbrennen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sodbrennen“
- [1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 4077, Artikel „Sodbrennen, Magenbrennen“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Sodbrennen“.
- Yanko Tsvetkov: Atlas der Vorurteile. Knesebeck, München 2013, ISBN 978-3-86873-592-5, Seite 64.
- Siegfried Lenz: Die Deutschstunde. Roman. C. W. Niemeyer, Hameln 1989, ISBN 3-87585-884-0, Seite 179. Erstveröffentlichung 1968.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.