Spee-Kurve

Spee-Kurve (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Spee-Kurve die Spee-Kurven
Genitiv der Spee-Kurve der Spee-Kurven
Dativ der Spee-Kurve den Spee-Kurven
Akkusativ die Spee-Kurve die Spee-Kurven

Nebenformen:

[1] Speesche Kurve

Worttrennung:

Spee-Kur·ve, Plural: Spee-Kur·ven

Aussprache:

IPA: [ˈʃpeːˌkʊʁvə], [ˈʃpeːˌkʊʁfə]
Hörbeispiele:  Spee-Kurve (Info)

Bedeutungen:

[1] gedachter Bogen, der die Schneidekanten und Höcker der oberen Zähne miteinander verbindet und ventral (vorne) den Caput mandibulae (Gelenkkopf des Unterkiefers) (Kondylus) tangiert[1]

Herkunft:

Wortkombination aus dem Nachnamen des Kieler Anatomen Ferdinand Graf von Spee (1855–1937) und Kurve

Synonyme:

[1] sagittale Okklusionskurve, sagittale Kompensationskurve

Gegenwörter:

[1] Wilson-Kurve, transversale Kompensationskurve, transversale Okklusionskurve

Oberbegriffe:

[1] Schädelvermessung

Beispiele:

[1] Das Prinzip der Spee-Kurve besteht darin, die Kauflächen der im Hauptkraftfeld der Kaumuskeln befindlichen Molaren in eine für die Funktion günstige Stellung zu bringen.[2]
[1] Die Spee-Kurve und die Gelenkbahnneigung sollten für eine balancierte Okklusion aufeinander abgestimmt sein.[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Spee-Kurve

Quellen:

  1. Gert-Horst Schumacher: Funktionelle Anatomie des orofazialen Systems. Hüthig, Heidelberg 1985, ISBN 3-7785-1146-7.
  2. Gert-Horst Schumacher, Die Evolution der Zähne, Quintessenz-Verlag (1997)
  3. Elie W. Amm, Die Spee’sche Kurve – Kieferorthopädie und Realität, ZWP, 12. Februar 2010. Abgerufen am 9. April 2017.
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