Sportsprache

Sportsprache (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Sportsprache

Genitiv der Sportsprache

Dativ der Sportsprache

Akkusativ die Sportsprache

Worttrennung:

Sport·spra·che, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʃpɔʁtˌʃpʁaːxə]
Hörbeispiele:  Sportsprache (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Sammelbegriff für die verschiedenen Wortschätze und Ausdrucksweisen in den unterschiedlichen Sportarten

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Sport und Sprache

Oberbegriffe:

[1] Jugendsprache

Beispiele:

[1] „Die meisten wissenschaftlichen Untersuchungen, die sich der Sportsprache zugewandt haben, verstehen darunter in erster Linie den Fachwortschatz im engeren Sinne.“[1]
[1] „Die Sprache der Politik, der Werbung, Kanzlei- bzw. Verwaltunggssprache, Sportsprache usw. gehören zu diesen situationsspezifischen Varietäten, die im allgemeinen weder den Sondersprachen noch den Fachsprachen zugeschlagen werden.“[2]
[1] „Es wird aber immer nur die ‚markierte‘ Frauensprache untersucht, während alle übrigen Varietäten stillschweigend als geschlechtsneutral oder in anderen Fällen als selbstverständlich männlich eingestuft werden (Knastjargon, Militär-, Sport-, Nachtsprache; …).“[3]
[1] „Sportsprache ist bildhaft, und beim Fußball, der heute wie kein zweiter Sport im Licht der Öffentlichkeit steht, ist das besonders ausgeprägt.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sportsprache
[1] canoo.net „Sportsprache
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonSportsprache

Quellen:

  1. Hermann Bausinger: Deutsch für Deutsche. Dialekte, Sprachbarrieren, Sondersprachen. Aktualisierte Neuausgabe. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1984, Seite 77. ISBN 3-596-26491-X. Kursiv: Fachwortschatz.
  2. Kirsten Nabrings: Sprachliche Varietäten. Narr, Tübingen 1981, Seite 143. ISBN 3-87808-147-2.
  3. Heinrich Löffler: Germanistische Soziolinguistik. Erich Schmidt Verlag, Berlin 1985, Seite 137. ISBN 3-503-02231-7. Gesperrt gedruckt: Frauensprache.
  4. Tilman Toepfer: Das Runde muss ins Eckige Ein spielkundiger Linguist erläutert die Sprache des Fußballs. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 4-5, 2013, Seite 205-207, Zitat Seite 206.
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