Sprachnormung

Sprachnormung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Sprachnormung

die Sprachnormungen

Genitiv der Sprachnormung

der Sprachnormungen

Dativ der Sprachnormung

den Sprachnormungen

Akkusativ die Sprachnormung

die Sprachnormungen

Worttrennung:

Sprach·nor·mung, Plural: Sprach·nor·mun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈʃpʁaːxˌnɔʁmʊŋ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Maßnahme zur Festlegung oder Feststellung einer Sprachnorm
[2] Linguistik: Definition von Begriffen; Terminologienormung

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Normung

Sinnverwandte Wörter:

[1] Sprachnormierung

Oberbegriffe:

[1] Sprachlenkung

Beispiele:

[1] Bei der Sprachnormung, der Durchsetzung von Sprachnormen, spielen die Schulen und die Medien eine entscheidende Rolle.
[1, 2] Glück definiert Sprachnormung als „Planung und Festlegung von fachsprachlichen Termini oder von Standardvarietäten.“[1] Bußmann erklärt Sprachnormung im engeren Sinne als Terminologienormung, im weiteren Sinne auch als „normierende Maßnahmen im Bereich der Standardsprache.“[2]
[1, 2] Duden unterscheidet Sprachnormierung nicht von Sprachnormung.[3]
[2] Sprachnormung im Sinne von Terminologienormung hat eine große Bedeutung z.B. für die Wirtschaft und wird z.T. von eigens bestellten Fachausschüssen geleistet.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprachnormung
[?] canoo.net „Sprachnormung

Quellen:

  1. Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Sprachnormung“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7
  2. Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. ISBN 3-520-45203-0. Stichwort: „Sprachnormung“.
  3. Duden. Deutsches Universalwörterbuch. 6., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007. ISBN 3-411-05506-5.

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