Sprechgesang

Sprechgesang (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Sprechgesang die Sprechgesänge
Genitiv des Sprechgesanges
des Sprechgesangs
der Sprechgesänge
Dativ dem Sprechgesang
dem Sprechgesange
den Sprechgesängen
Akkusativ den Sprechgesang die Sprechgesänge

Worttrennung:

Sprech·ge·sang, Plural: Sprech·ge·sän·ge

Aussprache:

IPA: [ˈʃpʁɛçɡəˌzaŋ]
Hörbeispiele:  Sprechgesang (Info)

Bedeutungen:

[1] Musik: rhythmischer, dem Singen ähnlicher gesprochener, musikalischer Vortrag

Herkunft:

Determinativkompositum des Verbs sprechen und des Substantivs Gesang

Synonyme:

[1] Rap

Unterbegriffe:

[1] Parlando, Psalmodie, Puirt a beul, Raggamuffin, Rap, Rezitativ, Talking Blues, Toasting

Beispiele:

[1] Sprechgesänge sind in vielen Musikrichtungen und religiösen Kontexten vertreten.
[1] „Dazu intonierte ein Mann mit schriller Stimme einen rasenden Sprechgesang – fremd, eindringlich, fast hypnotisch.“[1]
[1] „Jener Wisperton, der immer wiederkehrende raunende und kaum vernehmbare Sprechgesang, hat als Stilmittel zeitweilig seinen Reiz. Nur lotet die Stockholmerin weder im Studio noch auf der Bühne die Möglichkeiten ihres Organs aus.“[2]
[1] „Der Sprechgesang ersetzt nach Meinung der Franzosen sowohl den griechischen Chor wie auch unser Rezitativ, das sie verachten, aber nicht verachten würden, wenn sie unsere Sprache verstünden.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Sprechgesang
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprechgesang
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Sprechgesang
[1] The Free Dictionary „Sprechgesang
[1] Duden online „Sprechgesang
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Sprechgesang

Quellen:

  1. Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 194.
  2. Der Klang der späten Stunde. Abgerufen am 28. März 2020.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band III. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 176.
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