Sprengung
Sprengung (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Sprengung | die Sprengungen |
Genitiv | der Sprengung | der Sprengungen |
Dativ | der Sprengung | den Sprengungen |
Akkusativ | die Sprengung | die Sprengungen |
Worttrennung:
- Spren·gung, Plural: Spren·gun·gen
Aussprache:
- IPA: [ˈʃpʁɛŋʊŋ]
- Hörbeispiele: Sprengung (Info)
- Reime: -ɛŋʊŋ
Bedeutungen:
- [1] Zerstörung mit Hilfe eines explodierenden Materials
- [2] Besprühung mit einer Flüssigkeit
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs zum Stamm des Verbs sprengen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
Sinnverwandte Wörter:
- [2] Bewässerung
Oberbegriffe:
- [1] Zerstörung
Unterbegriffe:
- [1] Bauwerkssprengung, Lawinensprengung, Unterwassersprengung
- [1] übertragen: Blasensprengung, Frostsprengung, Grenzsprengung
Beispiele:
- [1] „Loest beschreibt dagegen die wirkliche Sprengung der völlig intakten Universitätskirche St. Paul am 30. Mai 1968.“[1]
- [1] „Die Gebirgspioniere bereiteten die großen Straßen hinter der Front zur Sprengung vor.“[2]
- [1] Der offene Tagebau in Nord Mara erinnert an eine gigantische Baugrube. Per Sprengung wird das Edelmetall [Gold] aus dem Boden geholt, 2011 waren es 170.000 Unzen (4,8 Tonnen).[3]
- [1] „In Lützel an der Trierer Straße gab es beispielsweise Häuser, deren Fenster durch die Sprengungen der Feste Franz zu Bruch gingen und deren Mauerwerk rissig wurde.“[4]
Übersetzungen
[1] Zerstörung mit Hilfe eines explodierenden Materials
|
[2] Besprühung mit einer Flüssigkeit
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Sprengung“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprengung“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sprengung“
Quellen:
- Wolfgang Tiefensee: Leipziger Wut und Mut. in: DER SPIEGEL 26, 2009, S. 144-145, Zitat: S. 144.
- Roland Kaltenegger: Operation »Alpenfestung«. Das letzte Geheimnis des »Dritten Reiches«. völlig überarbeitete und stark erweiterte Auflage. München 2005, ISBN 3-7766-2431-0, Seite 84
- Julia Hahn: Tansania - Ein Dorf im Goldrausch. 36 Millionen Unzen Gold: Tansania sitzt auf einem milliardenschweren Schatz. Und von dem will auch das Dorf Kewanja profitieren - für ein paar Gramm riskieren hier viele Menschen sogar ihr Leben. In: Deutsche Welle. 17. Januar 2013 (URL, abgerufen am 7. November 2015).
- Ortwin Reich: Fort Konstantin und Koblenzer Kartause. Fölbach, Koblenz 2015, ISBN 978-3-95638-406-6, Seite 113.
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