Stabilisierung

Stabilisierung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Stabilisierung die Stabilisierungen
Genitiv der Stabilisierung der Stabilisierungen
Dativ der Stabilisierung den Stabilisierungen
Akkusativ die Stabilisierung die Stabilisierungen

Worttrennung:

Sta·bi·li·sie·rung, Plural: Sta·bi·li·sie·run·gen

Aussprache:

IPA: [ʃtabiliˈziːʁʊŋ]
Hörbeispiele:  Stabilisierung (Info)
Reime: -iːʁʊŋ

Bedeutungen:

[1] Absicherung eines Gegenstandes gegen äußere Einflüsse (Sturm, Erdbeben, Berührungen oder Ähnliches)
[2] Absicherung gegen (wirtschaftliche) Schwankungen

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs stabilisieren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Synonyme:

[1, 2] Stabilisation

Sinnverwandte Wörter:

[1] Festigung, Stärkung

Gegenwörter:

[1, 2] Destabilisierung

Unterbegriffe:

[1] Kreislauf-Stabilisierung
[2] Spannungsstabilisierung

Beispiele:

[1]
[2] „Die primäre und unverzichtbare Funktion der Zentralbanken ist die Stabilisierung des Finanzsystems.“[1]
[2] Die Schule dient in erster Linie der Reproduktion und der Stabilisierung der jeweiligen gesellschaftlichen Verhältnisse.[2]

Wortbildungen:

[1] Stabilisierungsfläche, Stabilisierungsflosse

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Stabilisierung
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stabilisierung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStabilisierung
[*] The Free Dictionary „Stabilisierung
[*] Duden online „Stabilisierung
[*] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Stabilisierung“ auf wissen.de
[*] Wahrig Fremdwörterlexikon „Stabilisierung“ auf wissen.de
[2] wissen.de – Lexikon „Stabilisierung
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Stabilisierung

Quellen:

  1. Thomas Piketty: Das Kapital im 21. Jahrhundert. C.H. Beck Verlag, München 2014, ISBN 978406671319, Seite 756.
  2. Susanne Führer: Machen unsere Schulen Kinder zu Objekten?. Gerald Hüther ist einer der bekanntesten Neurobiologen Deutschlands und er sagt: Schule diene in erster Linie der Stabilisierung der jeweiligen gesellschaftlichen Verhältnisse. Er plädiert für einen sinnlichen, ganzkörperlichen Unterricht. Idealerweise in der Natur. In: Deutschlandradio. 2. Oktober 2017 (Deutschlandfunk Kultur/Berlin, Interview mit Hirnforscher Gerald Hüther, URL, abgerufen am 2. Oktober 2017).
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